Die DEG musste sich am Dienstagabend in der Hauptstadt mit 2:4 (1:2, 0:0, 1:2) geschlagen geben. Dadurch rücken die Playoff-Plätze wieder in die Ferne. In den beiden bisherigen Saisonduellen mit Berlin hatte jeweils das Auswärtsteam gewonnen.
Die Partie begann mit etwa zehn Minuten, weil es für den ehemaligen Eisbären-Spieler Rob Zepp eine Bannerzeremonie gab.
Ehl antwortet auf Mik
Die DEG trat von Beginn an mutig auf, wurde aber zu selten gefährlich vor dem Berliner Tor. Das erste Powerplay beendeten die Düsseldorfer ohne einen einzigen Abschluss. Stattdessen trafen die Eisbären in Person von Frederik Tiffels den Pfosten (5.) und gingen kurz danach durch ein Tor von Erik Mik in Führung (8.). Die Antwort der DEG ließ aber nicht lange auf sich warten: 103 Sekunden nach dem 1:0 erzielte Alexander Ehl auf Vorlage von Philipp Gogulla den Ausgleichstreffer (10.).
Nach einer Strafe gegen Düsseldorfs Nicolas Geitner nutzten die Berliner die Überzahl zum 2:1 durch Patrice Cormier (15.). Auch davon ließ sich die DEG nicht beirren und erspielte sich einige gute Chancen zum Ausgleichstreffer bis zum Ende des Drittels. Die beste Gelegenheit vergab Kevin Clark im Duell mit Eisbären-Torhüter Jake Hildebrand (20.). Hinten rettete zweimal das Gestänge für Düsseldorf.
Varone am Knie verletzt
Zu Beginn des Mittelabschnitts war die DEG um den erneuten Ausgleichstreffer bemüht, fanden aber keinen Weg an Ankert vorbei. Zu allem Überfluss verletzte sich auch noch Phil Varone, nachdem ihm Teamkollege Josef Eham unglücklich auf ein Knie gefallen war. Es blieb aber auch nach diesem Shock ein ausgeglichenes Spiel, mit den besseren Chancen auf Seiten der Eisbären. Immer wieder rettete DEG-Goalie Henrik Haukeland sein Team vor einem höheren Rückstand. Drei Minuten vor dem Ende des Drittels hatte Düsseldorf noch eine Überzahl, ein Treffer gelang aber nicht.
DEG darf nur kurz hoffen
Zu Beginn des Schlussdrittels hatte die DEG zunächst mehr Scheibenbesitz, wurde aber nur selten gefährlich. Stattdessen erhöhte Ty Ronning mit einer starken Einzelleistung auf 3:1 für die Eisbären (43.). Düsseldorf hatte kurz darauf in Überzahl die Chance, zu verkürzen, blieb aber erneut mit einem Spieler mehr ohne Abschluss. In der Folgezeit erhöhten die Gäste den Druck auf das Berliner Tor und erspielten sich auch gute Chancen, trafen aber nicht. Clark vergab die vielleicht beste Gelegenheit im Duell mit Hildebrand (53.).
Kurz vor Schluss kam dann aber noch noch einmal Spannung auf, als Gogulla für die Gäste verkürzen konnte (58.). Aber Patrice Gormier machte schließlich mit einem Empty-Net-Goal alles klar (60.).