Die Iserlohn Roosters haben ein Lebenszeichen aus dem Tabellenkeller gesendet - und was für eins. Das Schlusslicht gewann am Freitagabend klar mit 5:2 (1:0, 3:1, 1:1) bei den Löwen Frankfurt. Für die Sauerländer war es überhaupt erst der dritte Sieg in den letzten elf Spielen.
Taro Jentzsch sorgte im ersten Drittel für die Führung der Hausherren, die Cody Kunyk nach 25 Minuten ausglich. Doch noch vor der nächsten Drittelpause zogen die Iserlohner mit drei Toren von dannen. Andrew Leblanc, Tyler Boland und Tim Bender nährten bei den Roosters-Anhängern die Hoffnung auf den zweiten Heim-Dreier der Saison.
Wiederum Kunyk in der 55. Minute besorgte noch das 2:4, bevor Iserlohns Colin Ugbekile kurz vor dem Ende den Deckel draufmachte. Vor allem Iserlohns LeBlanc bekamen die Hessen nicht in den Griff. Er steuerte neben seinem Treffer auch noch zwei Assists bei. In der Tabelle stehen die Löwen nun auf Rang neun, Iserlohn bleibt Letzter.
DEG mit dem Lucky Punch
Die Düsseldorfer EG hat gegen die Schwenninger Wild Wings mit 5:4 (2:2, 1:1, 2:1) gewonnen. In einer spektakulären Partie kamen die Rot-Gelben mehrfach zurück und sicherten sich acht Sekunden vor Ende den Sieg. Brendan O’Donnell war der Matchwinner und Mann des Abends. Der Stürmer steuerte neben dem Last-Minute-Treffer noch ein weiteres Tor bei.
Auch der starke Phil Varone wusste zu überzeugen. Er sorgte nach der frühen Führung der Gastgeber für den raschen Ausgleich und legte auch das zwischenzeitliche 3:2 durch O'Donnell mustergültig auf. In einem spektakulären Spiel hätten sogar noch mehr Tore fallen können, beide Mannschaften trafen mehrfach Pfosten und Latte.
Die Düsseldorfer sind durch den Sieg nur noch sieben Punkte von einem Play-off-Platz entfernt. Nun heißt es für die Rheinländer am Sonntag in Frankfurt nachlegen.