Vor 16.597 Zuschauern gewann der KEC am zweiten Weihnachtsfeiertag eine unterhaltsame Partie gegen die Löwen Frankfurt 4:3 (0:0, 1:3, 3:0).
2. Drittel gehört Frankfurt
Während das erste Drittel torlos endete, lieferten sich beide Mannschaften in den verbleibenden 40 Minuten ein echtes Tor-Spektakel. Im mittleren Abschnitt dominierten die Gäste aus Frankfurt, im Schlussabschnitt taten die Kölner Haie viel für die weihnachtliche Unterhaltung im Rheinland.
Den Anfang machten zunächst die Haie. Nach Vorarbeit von Alexandre Grenier sorgte Justin Schütz für die 1:0-Führung (27.). Frankfurt hatte jedoch nicht nur eine Antwort parat. Erst traf Eugen Alanov zum 1:1-Ausgleich (31.), in Überzahl legte Nathan Burns nach (32.). Nur 34 Sekunden später erhöhte wieder Alanov auf 3:1 (33.).
KEC zeigt Comeback-Qualitäten
Die Kölner Haie mussten sich nach drei Toren in zweieinhalb Minuten erst einmal schütteln, mit dem 1:3 ging es in den Schlussabschnitt. In diesem zeigte dann der KEC auf beeindruckende Art und Weise seine Comeback-Qualitäten. Mit dem zweiten Treffer von Schütz verkürzte Köln auf 2:3 (45.), 46 Sekunden später glich Maximilian Kammerer zum 3:3 aus (45.). Die Kölner Haie blieben am Drücker.
Kurz vor dem letzten Powerbreak landete die Scheibe vor dem Frankfurter Tor und verschwand unter Keeper Joseph Cannata. Das Schiedsrichter-Gespann sah sich die Szene noch einmal per Videobeweis an und sah, dass der Puck durch die Beine ins Tor rutschte - 4:3 für die Kölner Haie (49.). Für die drei Treffer hatten die Haie 4:52 Minuten gebraucht.
Nach zwei verlorenen Spielen in Folge belohnten sich die Haie nach einem starken Schlussdrittel mit den drei Punkten und dem ersten Sieg in dieser Saison gegen Frankfurt. In der Tabelle schiebt sich Köln auf den fünften Platz.