Die DEG gewann am Freitagabend in der Haupstadt mit 4:1 (0:1, 3:0, 1:0) und sprang in der Tabelle auf den zwölften Rang. Berlin bleibt trotz der Pleite Tabellenführer.
Patrice Cormier erzielte bereits in der sechsten Minute den einzigen Treffer der Hauptstädter, die eine über weite Strecken schwache Vorstellung boten und auf sechs Stammspieler verzichten mussten. Nach dem ersten Drittel erkämpften sich die Rheinländer mehr und mehr die Spielkontrolle. Brendan O'Donnell (23.) und Moritz Wirth (25.) drehten das Ergebnis mit ihren Toren zugunsten der Düsseldorfer. Auch danach blieb die DEG durch Konter gefährlich und konnte den Vorsprung durch O'Donnells zweiten Treffer sogar noch ausbauen (32.).
Zu Beginn des Schlussabschnitts spielten die Berliner fast sieben Minuten lang in Überzahl, blieben aber erfolglos. Stattdessen nutzten die Gäste wenig später ihr erstes Powerplay, um durch ein Tor von Phil Varone sogar auf 4:1 davonzuziehen (48.). Nächster Gegner der DEG ist am Sonntag (19 Uhr) der ERC Ingolstadt.
Kölner Haie unterliegen Straubing
Die Siegesserie der Kölner Haie ist dagegen nach vier Siegen in Folge gerissen. Am Freitagabend unterlag der KEC den Straubing Tigers in eigener Halle mit 2:3 (0:2, 1:1, 1:0). Im ersten Drittel nutzen die Tigers gleich zwei Powerplays für zwei Tore. Erst traf Nicolas Mattinen (11.), dann war Tyler Sheehy (16.) erfolgreich.
In der 36. Minute staubte Tim Wohlgemuth zwar zum zwischenzeitlichen 1:2 aus Kölner Sicht ab, doch nur zwei Minuten später stellte Josh Samanski in Straubinger Unterzahl den alten Abstand wieder her (38.). Kurz nach Beginn des Schlussdrittel nutzen dann die Kölner ein Powerplay zum 2:3-Anschlusstreffer durch Louis-Marc Aubry (42.), entwickelte in der Folge aber zu wenig Torgefahr.
In der Tabelle rutschten die Kölner mit 35 Punkten auf Rang fünf ab, Straubing ist mit 42 Punkten Dritter. Am kommenden Dienstag (19.30 Uhr) empfangen die Haie die Grizzyls Wolfsburg.