Nach seinen erfolgreichen Romanen "Steppenwolf", "Siddhartha" und "Narziss und Goldmund" sind die Erwartungen an Hermann Hesses neues Buch hoch. Doch das "Glasperlenspiel" macht es den Lesern nicht einfach. Eine abstrakte Geschichte in einem fiktiven Orden in einem zukünftigen Jahrhundert. Die Protagonisten widmen ihr Leben den Erkenntnissen des menschlichen Geistes und den schönen Künsten. Das Glasperlenpiel ist laut Hesse "ein Spiel mit sämtlichen Inhalten und Werten unserer Kultur".
Die Resonanz auf den Roman ist zunächst verhalten. Hesse ist ein wenig genervt: "Manche Leute zerbrechen sich den Kopf über mein Buch, statt ganz einfach es zu lesen und zu probieren, was es ihnen sagt." Elf Jahre hat Hermann Hesse am "Glasperlenspiel" geschrieben, eine Quintessenz aus seiner langen Suche nach der Bestimmung des Einzelnen. Zudem ist das Glasperlenspiel für Hesse "eine magische Zuflucht" vor "der hässlichen Zeit", dem Krieg, der Vertreibung und Vernichtung. Da die Nationalsozialisten seine Werke verbieten, erscheint das "Glasperlenspiel" 1943 in der Schweiz. Drei Jahre später wird er mit dem Literatur-Nobelpreis geehrt.
In diesem Zeitzeichen erzählt Jutta Duhm-Heitzmann:
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Die Macherinnen und Macher hinter diesem Zeitzeichen:
Autorin: Jutta Duhm-Heitzmann
Redaktion: Gesa Rünker
Technik: Sarah Fitzek
Die Resonanz auf den Roman ist zunächst verhalten. Hesse ist ein wenig genervt: "Manche Leute zerbrechen sich den Kopf über mein Buch, statt ganz einfach es zu lesen und zu probieren, was es ihnen sagt." Elf Jahre hat Hermann Hesse am "Glasperlenspiel" geschrieben, eine Quintessenz aus seiner langen Suche nach der Bestimmung des Einzelnen. Zudem ist das Glasperlenspiel für Hesse "eine magische Zuflucht" vor "der hässlichen Zeit", dem Krieg, der Vertreibung und Vernichtung. Da die Nationalsozialisten seine Werke verbieten, erscheint das "Glasperlenspiel" 1943 in der Schweiz. Drei Jahre später wird er mit dem Literatur-Nobelpreis geehrt.
In diesem Zeitzeichen erzählt Jutta Duhm-Heitzmann:
- Warum Hermann Hesse elf Jahre am "Glasperlenspiel" arbeitet.
- Über den lebenslangen Versuch des Autors, mit sich selbst "ins Reine" zu kommen.
- Warum Hesse als "Vaterlandsverräter" beschimpft wird.
- Über seine Ehrung mit dem Nobelpreis 1946.
Das sind unsere wichtigsten Quellen und Interviewpartner:
- Regina Bucher, ehem. Direktorin Hesse-Museum in Montagnola
- Hermann Hesse, Sein Leben in Bildern und Texten, hrsg. von Volker Michels, Insel TB 1987
- Heimo Schwilk, Hermann Hesse. Das Leben des Glasperlenspielers, Piper Verlag 2013
- Gunnar Decker, Hermann Hesse. DerWanderer und sein Schatten, Hanser Verlag 2012
- Bernhard Zeller, Hermann Hesse, Rowohlt Monographie 2005
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Die Macherinnen und Macher hinter diesem Zeitzeichen:
Autorin: Jutta Duhm-Heitzmann
Redaktion: Gesa Rünker
Technik: Sarah Fitzek