Innenpolitik ist zu seiner Regierungszeit vor allem Religionspolitik: Die Konflikte zwischen Christen und Altgläubigen spitzen sich zu, ebenso die konfessionellen Gegensätze innerhalb der jungen Christenheit.
Unter dem Eindruck einer schweren Krankheit lässt sich Theodosius viele Jahre vor seinem Tod taufen. Er bekennt sich zu den Anhängern des so genannten Nicaäischen Bekenntnisses, jener Richtung, die im Streit um die Beschaffenheit des Wesens Christi die Gottgleichheit anstelle der Gottähnlichkeit propagiert.
Damit verhilft er dem Katholizismus, wie wir ihn heute kennen, zum Durchbruch.
Redaktion: Michael Rüger