Ihr Bruder, Kaiser Karl V., ernennt sie zur Statthalterin der Niederlande. Maria gilt als strategisch klug, unnahbar und "männlich"; im Volk nicht beliebt, zieht sie gleichwohl gegen dessen Feinde zu Pferd in den Kampf.
Die Konsolidierung der Niederlande gelingt ihr nicht - und es hat womöglich nur noch einmal ein Mann ihr Herz berührt: ausgerechnet der Reformator Martin Luther, für dessen Thesen Maria eine gewisse Sympathie besitzt, und darum mit ihm korrespondiert.
Maria muss ihrer Familie schließlich versprechen, am katholischen Glauben festzuhalten. Daran hält sie sich bis zu ihrem Tod.
Redaktion: Ronald Feisel