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Der Holocaust fand in ganz Europa statt. Die Methode: Vernichtung durch Arbeit. Zum Beispiel im griechischen Karya: Jüdische Zwangsarbeiter bauten dort eine Bahntrasse. Forscher aus Osnabrück versuchen, ihr Schicksal aufzuklären.
Personalausfall, Verspätung eines vorausfahrenden Zugs oder Störungen im Betriebsablauf: Die Deutsche Bahn hat ein Pünktlichkeitsproblem. Peter Füglistaler vom Schweizer Bundesamt für Verkehr mit Vorschlägen dazu, was die DB von der SBB lernen könnte.
White Noise, Brown Noise, Pink Noise, Rain Noise: Podcasts, die allein aus stundenlangem Rauschen oder Naturgeräuschen bestehen, liegen im Trend. Sie sollen uns helfen, uns zu beruhigen oder zu konzentrieren. Bringen diese digitalen Geräuschkulissen wirklich etwas? Autor: Mitja Harrer
Das Feature aus "Neugier genügt" schaut mit Interesse in die Welt, stellt interessante Menschen vor und versucht, mit kritischem Auge die Welt durch die Lupe anzusehen. Dabei sind alle Themen möglich.
Die Sendung Neugier genügt nimmt sich an jedem Werktag 25 Minuten Zeit, in der "Redezeit" um 11.05 Uhr ein Thema zu vertiefen oder eine Person eingehend vorzustellen - in lebendigem, kritischen, manchmal heiteren Gespräch. Die Moderatoren der Sendung befragen prominente Politiker genauso wie unbekannte Weltreisende. Neugier genügt!
Frauen sollen im kommunistischen China wieder mehr Kinder gebären. So lautet die offizielle Familienpolitik der KP. Feminismus stört da nur, weshalb die kommunistischen Machthaber, ausschließlich Männer, Forderungen nach Gleichstellung ablehnen.
Feuerland am südlichsten Zipfel Südamerikas ist bekannt für seine Gletscherlandschaften. Europäische Seefahrer prägen in der Kolonialzeit den Mythos vom Ende der Welt. Heute verspricht es den amerikanischen Traum à la Argentinien.
Eine Demenz zu verbergen, könne man vergessen, scherzt ein Betroffener. Gerade Menschen, die vor dem 65. Lebensjahr an Demenz erkranken, bleibt mitunter nur schwarzer Humor, um nach dem Schock der Diagnose nicht zu verzweifeln. Ihre existenziellen Nöte werden vom Hilfesystem noch zu wenig beantwortet.
Rocko Schamoni erlebte in den 80er- und 90er-Jahren eine wilde Zeit, machte Musik, Filme, schrieb Bücher und ging mit Stars auf Tour. Heute spricht er darüber, was er nie sein wollte: erwachsen. Und gibt Einblicke in ein Bühnenleben zwischen Depression und Euphorie.
Seit 20 Jahren macht Comiczeichner Phil Hubbe in Cartoons auch Witze über Menschen mit Behinderung. Der Magdeburger ist seit 1985 an Multipler Sklerose erkrankt. Er bringt viele Menschen mit und ohne Behinderung zum Lachen.
Der Schriftsteller, Philosoph und Sinologe Stephan Thome lebt seit fast 20 Jahren in Taipeh und ist in der taiwanischen Gesellschaft längst fest verwurzelt. Hier in Europa, sagt er, gibt es einen Mangel an Wissen über Kultur und Gesellschaft Taiwans.
Ohne Perücke wird Mickie Krause selten erkannt – aber in seinem Heimatdorf Wettringen im Münsterland kennt ihn wirklich jeder, wie unser Reporter Daniel Schlipf feststellt. Denn dort wohnt und lebt der Star vom Ballermann auf Mallorca immer noch.
Wie bekommt man Geflüchtete aus der Ukraine in Arbeit? Sprache, Abschlüsse, Bürokratie – Hürden gibt es viele. Aber auch positive Beispiele. Die Stahlindustrie in Riesa profitiert derzeit von Geflüchteten aus Mariupol.
Mit dem "Paddeln gegen Brustkrebs" wollen Frauen und auch Männer mit oder nach Brustkrebs wieder eine positive Einstellung zum Leben gewinnen. Daniel Schlipf hat die "Pink-Paddler-Düren" auf ihrem Drachenboot in Eschweiler auf dem Blaustein-See begleitet.
Boxen gilt als Männerdisziplin und als roher Konkurrenzkampf. Viele finden im Boxsport aber auch innere Ruhe, Freude und Gemeinschaft. Immer mehr Frauen begeistern sich dafür. WDR-5-Reporterin Alina Andraczek hat Boxerinnen in Dortmund begleitet.
Vielleicht machen Sie am Sonntag einen Ausflug? Bei Sylwia Rother aus Herne ist das anders. Sie verbringt ihren Sonntag in der Küche und kocht ehrenamtlich für Obdachlose. Abends verteilt sie das Essen am Dortmunder Hauptbahnhof. WDR 5 Reporterin Ann-Kristin Pott hat sie begleitet.
Mütter prägen uns und ermutigen uns, die Welt zu entdecken. Das Verhältnis zwischen Müttern und Töchtern ist besonders. Britta Buchholz war Anfang 30, als ihre Mutter starb. Sie konnte sich ein Leben ohne sie nicht vorstellen und wusste nicht, wie man trauert. Autorin: Christina Zühlke
Samuel leidet seit seiner Geburt an einer seltenen Lähmung. Die Ärzte gaben ihm kaum Chancen. Heute ist er acht Jahre alt und besucht eine Regelschule. BR-Reporter Nikolaus Nützel über den Kampf einer Familie für ihren Sohn – manchmal auch gegen die Bürokratie.
An der Ampel, da kann man so lange seine Gedanken kreisen lassen, bis das grüne Licht freie Fahrt signalisiert. Am Kreisverkehr, muss man genau hinschauen und selbst entscheiden, wann man fährt. Dominik Braun geht der Frage nach, was das über unsere Gesellschaft aussagt.
Deutschland tut zu wenig gegen Armut und Wohnungsnot, das hatte der Europarat Mitte März 2024 gerügt. Dass auch viele Studierende und Auszubildende unterhalb der Armutsgrenze leben, ist kaum bekannt. Jana Niehoff hat geschaut, wie sie zurechtkommen.
Diakonissen, wörtlich "Kirchendienerinnen", sind Frauen, die hilfsbedürftigen Menschen helfen. Schwester Brigitte ist die letzte aktive Diakonisse in Detmold im Kreis Lippe. Sie hat sich dafür eingesetzt, dass in einem Museum an die Zeit der Diakonissen erinnert wird. Julia Thies hat sie kennengelernt.
Nina Hagens Karriere begann vor 50 Jahren mit dem Schlager "Du hast den Farbfilm vergessen". Mit einem Klick Farbfilme zum Fotografieren im Netz bestellen – damals im Sozialismus unvostellbar. Der Hit hat immer noch Kultstatus, obwohl oder gerade weil er so aus der Zeit gefallen wirkt. Autorin: Maicke Mackerodt
Ins Gefängnis zu müssen und das eigene Kind zurückzulassen – für viele straffällige Frauen ist das ein Albtraum. In der JVA Frankfurt am Main III in Preungesheim können Lisa und Diana mit ihren Kindern zusammenleben. Wie geht das?
Über toxische Männlichkeit wurde in den letzten Jahren viel geredet. Aber gibt es auch toxische Weiblichkeit – und wenn ja, wie sieht sie aus? Carolin Courts spricht mit der Autorin Sophia Fritz über Geschlechterstereotype, internalisierte Misyogynie und Selbstreflexion.
In der Ukraine herrscht seit Jahren Krieg. Der Alltag ist für die Zivilbevölkerung schwer zu bewältigen. Wie schaffen es Menschen, da nicht aufzugeben? Julia Schöning spricht mit Rebecca Barth, Korrespondentin in Kiew.
In Bottrop schloss vor gut 5 Jahren die letzte Zeche des Ruhrgebiets. Gabriele Voss hat mit Christoph Hübner den Dokumentarfilm "Vom Ende eines Zeitalters" gedreht, der dem Kohlebergbau im Ruhrgebiet ein Denkmal setzt und die Region bei der Identitätsfindung begleitet. Ralph Erdenberger spricht mit der Regisseurin.
Seit ChatGPT verfügbar ist, lassen sich Schüler von dem Chatbot ihre Hausaufgaben erledigen. Wie sollten Lehrer darauf reagieren? Anja Backhaus spricht mit Birte Güting, Ausbilderin für Lehrkräfte: Muss sich das Bildungssystem verändern? Welche Chancen und welche Risiken bestehen?
Pfarrer Roland Kühne hat mit einer Maurerklasse vom Rhein-Maas-Berufskolleg in Kempen eine Schule in Haiti gebaut. Jetzt versinkt das Land immer tiefer in Gewalt. Mit Julia Schöning spricht er über das Engagement seiner Gemeinde und die Situation vor Ort.
Zehn Prozent der Menschen hören Stimmen im Kopf. An der Ruhr-Universität Bochum können Betroffene nun einen digitalen Avatar der belastenden Stimmen schaffen, um sie so besser zu kontrollieren. Wie das funktioniert, erklärt Studienkoordinator Nils Ehrbar im Gespräch mit Jürgen Wiebicke.
Wie geht Frieden? Die Forschung weiß viel über Konflikte, sagt der Friedensforscher Tilman Brück im Gespräch mit Elif Şenel. Unterschätzt werde oft, dass auch kleine Initiativen zum Frieden beitragen können – etwa durch Zugang zu Lebensmittel.
Billig und beliebt: Das chinesische "Amazon" Temu ist extrem erfolgreich. Wohl auch, weil Temu Lücken im deutschen Zoll- und Steuersystem nutzt. Das hat Geli Hensolt für den Plusminus-Podcast recherchiert. Wo es überall hakt, erklärt sie im Gespräch mit Anja Backhaus.
Literatur muss frei sein und darf auch weh tun, sonst verliert sie ihren Reiz, sagt Melanie Möller. Die Professorin für Philologie und Latinistik erklärt im Gespräch mit Julia Schöning, warum im Kinderbuch Jim Knopf weiter geraucht werden sollte und Triggerwarnungen Leser entmündigen.
Der Düsseldorfer Verein "Housing First" hat schon 50 Wohnungen an Obdachlose vermittelt. Projekt-Mitarbeiterin Alena Hansen erklärt im Gespräch mit Ralph Erdenberger, warum der Verein die Wohnungen ohne Bedingungen vergibt und Obdachlose dadurch andere Probleme wie Sucht in den Griff bekommen.
Klimaschutz, Geschlechterverhältnisse, Menschenrechte: Gesetze und Urteile können die Gesellschaft verändern, sagt die Juristin Nora Markard. Die Mit-Gründerin der "Gesellschaft für Freiheitsrechte" spricht mit Jürgen Wiebicke darüber, wie strategische Prozessführung funktioniert, inwiefern Rechtsprechung die Politik leitet, aber nicht ersetzt, und warum Veränderung auf der Straße beginnt.
Zu flach, zu schnell, zu wenig Pausen: In unserer stressgeprägten Gesellschaft haben wir das natürliche Atmen verlernt – mit negativen Folgen für Gesundheit und Wohlbefinden sagt der Apnoe-Taucher Timo Niessner. Mit Julia Schöning spricht er darüber, wie man es wieder lernen und dadurch in Kontakt zu sich selbst kommen kann. Und er erzählt, was das lange Luftanhalten beim Tieftauchen in ihm auslöst.
Vor Ort sein und Menschen zuhören: Was ereignet sich in der Region und was betrifft uns als Gesellschaft? Starke Geschichten atmosphärisch und bildreich erzählt: da, wo es spannend und emotional wird, wo Probleme auftauchen und Lösungen gesucht werden.
Westfalen-Lippe ist Gartenland und begeistert mit seiner großen Vielfalt: vom Apothekergarten bis zum Wassergarten können Gartenfreunde hier die unterschiedlichsten Anlagen besuchen. Reiseexpertin Antje Zimmermann hat Tipps dazu mitgebracht.
Tanja und André Matthes haben sich einen romantischen Naturgarten erschaffen, der nicht nur schön ist, sondern auch vielen Wildtieren Lebensraum bietet. Gartenfachfrau Anja Koenzen war zu Besuch im Garten in Velbert-Langenberg.
Die Neuverfilmung des berühmten Romans "Der talentierte Mr. Ripley" von Patricia Highsmith als achtteilige Netflix-Serie, gedreht in edlem Schwarzweiß.
Nicht die Boomer-Generation, sondern die "Millennials" und die Generation Z haben ein deutlich höheres Risiko, Opfer von Internetkriminalität zu werden. Ob viele "Digital Natives" doch eher "Digital Naives" sind, erläutert Michael Stein.
Unser Reporter Ulrich Noller ist ein großer Liebhaber von Krimis. Doch nicht jeder taugt etwas. Daumen hoch oder runter – jeden Montag fällt er bei "Neugier genügt" sein Urteil.
Ob smartes Shopping, Cyber-Krieg oder der Garten der Zukunft: Tobias Brodowy weiß schon heute, wie wir morgen leben. Im Radio laufen die "Grüße aus der Zukunft" jeden Mittwoch bei "Neugier genügt" auf WDR 5. Gewinner Deutscher Radiopreis 2023: "Bestes Entertainment"