Warum gibt es grüne und rote Äpfel?. WDR 2 Frag doch mal die Maus. 12.04.2023. 01:40 Min.. Verfügbar bis 10.04.2033. WDR 2.
In einer Kindergeschichte hat die Maus gelesen, dass der Apfel aus Verlegenheit rot wird, weil der Bauer ihm vor der Ernte immer so schöne Komplimente macht… Das stimmt natürlich nicht.
Äpfel werden - einfach gesagt - rot so wie wir Menschen braun werden: um sich vor den Sonnenstrahlen zu schützen, also vor der UV-Strahlung.
Wenn man auf einen Apfel vor der Reifung einen Aufkleber klebt, dann bleibt die Apfelhaut unter dem Aufkleber hell, der Rest verfärbt sich dunkel.
Es gibt aber auch Apfelsorten, die keinen roten Farbstoff bilden können. Der grüne Delizius ist so eine Sorte. Diese Äpfel werden bei viel Sonne scheckig und bräunlich, aber nicht rot.
Äpfel können auch Sonnenbrand bekommen – zum Beispiel der Braeburn.
Die Antwort lautet also:
Jeder Apfel ist zu Beginn grün. Äpfel enthalten viel von dem Farbstoff, der auch die Blätter der Bäume grün färbt: Chlorophyll. Reifen die Äpfel, dann bauen viele diesen Farbstoff langsam ab – sie werden je nach Sorte gelb oder rot oder sogar beides.
Die Maus hat auch gelesen, dass rote Äpfel meist mehr Vitamine und andere gesunde Stoffe enthalten! Am gesündesten sollen Äpfel sein, die aus der Nähe kommen. Sie enthalten mehr gesunde Sachen als Äpfel, die ganz früh geerntet und dann lange transportiert werden.
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