Pipi Langstrumpf hat sie. Prinz Harry auch. In England werden sie "freckles" genannt. In der Schweiz "Laubflecken"!
Ob man Sommersprossen bekommt oder nicht, das wird meist vererbt, sagen Ärzte. Die kann man also auch im Winter haben, wenn die Sonne gar nicht scheint!
Aber woher kommen sie?
Wir haben in unserer Haut bestimmte Zellen. Die geben eine Art Farbstoff ab, der uns vor der Sonne schützt. Melanin heißt diese körpereigene "Sonnencreme". Und Experten nennen den Farbstoff "Pigment". Bei einigen Menschen wird dieser Farbstoff nicht gleichmäßig produziert. Die werden die nicht "braun" wie andere, die bekommen Punkte. Sommersprossen.
Meistens hat man Sommersprossen nicht von Geburt an, die kommen erst später. Sie entwickeln sich an allen Stellen, die der Sonne ausgesetzt werden. Und weil man sie im Sommer besonders gut sieht, und sie sich verbreiten, also sprießen, heißen sie Sommersprossen. Bei manchen gehen sie im Winter soweit zurück, dass man sie gar nicht mehr richtig sieht. Aber ganz weg gehen sie nicht.
Und jede einzelne Sprosse ist einzigartig! Es gibt Menschen, die finden Sommersprossen so schön, dass sie sich welche mit Make-up aufmalen oder sich sogar welche tätowieren lassen!
Die Antwort lautet also:
Der Körper produziert als Schutz gegen die Sonne dunklere Pigmente auf der Haut. Bei den meisten Menschen werden die dunklen Hautpigmente gleichmäßig und flächendeckend produziert, dann wird die Haut im Sommer dunkel oder "braun". Es gibt aber auch Menschen, bei denen dieser Sonnenschutz in kleinen Punkten auf der Haut verteilt ist - das sind dann die "Sommersprossen", die vor allem im Sommerhervortreten, wenn die Sonne besonders stark scheint.
Habt ihr auch eine Frage an die Maus?
Jeden Morgen beantwortet die Maus bei WDR 2 Kinderfragen zu den spannendsten Themen. Ihr wollt auch etwas wissen? Dann stellt der Maus Eure Frage.