Experten haben der Maus erklärt: Bäume passen sich an ihren Standort an, daher die unterschiedliche Farbe.
Die Birke steht oft an Waldrändern oder allein auf der Wiese – bekommt also keinen Schatten von anderen Bäumen. Außerdem hat sie kein üppiges Blätterdach - also braucht sie Sonnenschutz. Dafür sorgt ein Stoff namens Betulin: Er ist weiß und reflektiert das Sonnenlicht.
Auch im Winter brauchen die Birken diesen Sonnenschutz: Sonst heizt sich die Temperatur in den Birken tagsüber zu sehr auf, nachts wird es wieder kalt – dieses Hin und Her kann dann dazu führen, dass Holz und Rinde aufreißen und die Birken schneller krank werden können.
Und warum ist bei anderen Bäumen die Rinde braun?
Eichen, Buchen und Nadelbäume stehen meist in dichteren Wäldern. Hier muss sich der Baum nicht so sehr vor Überhitzung schützen. Die braune Rinde wärmt den Baum besser, und das Braune - die Tannine und das Lignin – macht die Rinde härter, wasserabweisender und widerstandfähiger zum Beispiel gegen Schädlinge. Die Bäume haben sich also angepasst.
Übrigens: Im Sommer bekommen manche Stadtbäume und auch Obstbäume von uns Menschen einen weißen Anstrich. Die weiße Farbe soll sie wie bei der Birke vor zu viel Sonne schützen.
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Jeden Morgen beantwortet die Maus bei WDR 2 Kinderfragen zu den spannendsten Themen. Ihr wollt auch etwas wissen? Dann stellt der Maus Eure Frage.