Hinweis: In dieser Folge zitieren wir rassistische Beleidigungen, die im Prozess zum Fall eine zentrale Rolle gespielt haben. Wir nennen die Begriffe einmal und kürzen sie im Anschluss ab. Sie sind notwendig, um die juristische Aufarbeitung des Falls zu verstehen.
Es ist die Nacht vom 29. auf den 30. Dezember 2019, kurz vor Silvester. Vier junge Männer sind am Rheinufer im Kölner Stadtteil Porz unterwegs, trinken, rauchen und hören Musik. An einer Gartenmauer entsteht ein Wortwechsel mit Hans-Josef Bähner, einem CDU-Lokalpolitiker, der dort wohnt und sich von der Gruppe gestört fühlt. Erst fallen Beleidigungen, dann ein Schuss.
Hans-Josef Bähner trifft einen der jungen Männer. Krystian M. überlebt mit viel Glück. Das Besondere an diesem Fall: Das Gericht fragt explizit nach einem rassistischen Tatmotiv.
Wie das Gericht ermittelt hat, das hört ihr in dieser Folge "Schwarz Rot Blut". Wenn ihr die jungen Männer aus Porz besser kennen lernen und mehr dazu hören wollt, warum auch das Umfeld im Kölner Stadtteil strukturellen Rassismus begünstigt, dann hört die neue Podcast-Doku "Der Schuss von Porz - Ein Politiker drückt ab" von WDR 5. Ab dem 25. Juni 2022 überall da, wo es Podcasts gibt.
Wenn euch die Folge gefallen hat, freuen wir uns über Bewertungen in euren Podcast-Apps. Mehr Infos und Hintergründe zu rassistischer Gewalt findet ihr auch bei COSMO auf Instagram.
Mitwirkende
Autor:innen, Recherche und Manuskript: Marianna Deinyan, Lena Kampf, Gilda Sahebi, Nele Posthausen, Andreas Spinrath
Idee und Konzept: Dinah Rothenberg
Redaktion: Leslie Rosin, Johannes Nichelmann, Miriam Hochhard, Georgia Seifert, Tobias Gnädig
Regie: Philippe Brühl
Covergestaltung: Philipp Pongratz, Rouven Bäumer
Inhaltliche Beratung: Heike Kleffner
Technische Unterstützung: Christian Hagmayer und Timothy Field
Technische Realisation: Peter Harrsch
Regieassistenz: Katarina Schnell, Hajar Asyura
Sprecher:innen: Philipp Anft, Claudia D’Avino, Miltiadis Oulios, Ioannis Skouras
Besonderer Dank an: Philipp Neuhaus, Kutlu Yurtseven, Heike Kleffner, Kati Lang, Andreas Heinz und Sué Gonzalés Hauck