Mit Glätte ist auch wieder am Sonntag zu rechnen. Für den Tag erwartet die WDR-Wetterredaktion eine "Warmfront mit Regen. Wenn der Regen dann auf den kalten Boden fällt, kann das zu Glatteis führen." Der Tag startet mit kräftigem Schneefall aus Südwesten - teils sogar Glatteisregen. Im Laufe des Vormittags geht dieser bis zum Ruhrgebiet in Regen über, später auch an der Weser. Die Temperaturen steigen auf 5 bis 10 Grad.
Am Montag könnte es sehr windig bis stürmisch werden, dabei meist dicht bewölkt und zeitweise mit Regen oder Sprühregen. Die Temperaturen werden bei 11 bis 15 Grad außergewöhnlich mild.
Der erste Schnee des Jahres hat am Samstag tausende Menschen in die Wintersportgebiete in Nordrhein-Westfalen gezogen. Zwar fiel auch in den flacheren Regionen Schnee, für Spaziergänge durch weiße Landschaften, Rodeln oder Schneemannbauen reichte es dort jedoch vielerorts nicht.
Rund um Winterberg im Sauerland hat die Saison jetzt wirklich begonnen.
Bild 1 / 11
Dort wo die weiße Pracht liegen blieb, wie in der Eifel, dem Sauer- und Siegerland, wurde es dafü umso voller. Eine Sprecherin der Wintersportarena Sauerland sagte, der Andrang sei groß. In der Wintersport-Region seien 41 von 84 Liften, die an beschneiten Pisten sind, offen. Da es schon in den vergangenen Tagen kalt gewesen war, konnten Schneekanonen eingesetzt werden.
Polizei: "Blechlawine im Wintersportparadies"
Die Sprecherin appellierte an die Wintersport-Fans, nicht unbedingt in das Kerngebiet - also Winterberg - zu fahren, sondern auch zu Liften im Umland. Dort sei nicht ganz so viel los und es gebe mehr freie Parkplätze.
Auch in die Eifel konnte mancherorts durch den Schnee gewandert, gerodelt und Skigefahren werden. Zudem findet dort an diesem Wochenende der Bob & Skeleton-Weltcup stattfindet. Die Folge: auch dort zog es viele Menschen hin, was ebenfalls zu Staus und Wartezeiten führte. Die Polizei sprach von einer "Blechlawine im Wintersportparadies".
Bis zu -3 Grad am Samstag in Winterberg
Nachdem es am Samstagvormittag in Westfalen noch zu vereinzelten Schneeschauern gekommen war, setzten sich vom Rheinland her immer öfter auch freundlichere Abschnitte mit zeitweiligem Sonnenschein durch. Die Tageshöchsttemperaturen lagen zwischen 1 und 3 Grad, am Rhein und an der Erft örtlich bei 4 Grad. Ab 500 Metern wurden -3 bis 0 Grad erreicht.
Unsere Quellen:
- WDR-Wetterredaktion
- Nachrichtenagentur dpa
Korrekturhinweis:
Wir haben in einer früheren Fassung des Beitrags berichtet, dass am Samstag eine "Warmfront mit Regen" erwartet wird. Diese wird jedoch erst am Sonntag erwartet. Wir haben den Fehler korrigiert und bitten um Entschuldigung.
Über dieses Thema berichten wir am 04.01.2025 auch im WDR-Fernsehen: in der Aktuellen Stunde ab 18.45 Uhr.