Die Taufe fand in Münster statt, weil die Wasserschutzpolizei dort als einzige über eine eigene Werft verfügt.
Das Boot ist deutlich schneller als sein Vorgänger und unter anderem mit Wärmebildkamera und Sonargerät mit 3D-Bilddarstellung ausgestattet.
Taufe durch Schifferseelsorger
Getauft wurde die WSP 16 von Münsters Polizeipräsidentin Alexandra Dorndorf. Zur feierlichen Zeremonie gehörte auch die Segnung durch Deutschlands letzten hauptamtlich tätigen Seelsorger für Schifffahrer, Pfarrer Frank Wessel.
Mit Hightech vollgestopft
Bootsführer Christoph Spieker von der Wasserschutzpolizei Minden freut sich über das neue Boot, für das er wegen der komplexen Technik Fahrstunden nehmen musste. "Wir haben viel mehr Arbeitsplatz", fällt ihm besonders positiv auf. "Das ist schon für uns eine Bereicherung."
Kontrollen auf Mittellandkanal und Weser
Die WSP 16 wird ab jetzt auf 50 km Mittellandkanal und 70 km Weser unter anderem Schiffsunfälle aufnehmen, den Transport und Umschlag gefährlicher Güter kontrollieren, für Sicherheit auf dem Wasser sorgen und Gewässerverunreinigungen bekämpfen.
Komplette Flotte wird erneuert
So wie die meisten Boote der Wasserschutzpolizeien im Land war das Vorgängerboot mehr als 30 Jahre alt. Deshalb lässt sich NRW in den kommenden Jahren die Erneuerung der insgesamt 23 Boote rund 26 Millionen Euro kosten.