Ein 38-jähriger Mann muss wegen versuchten Mordes für 7 Jahre und 9 Monate ins Gefängnis. Er hatte in einem Acht-Parteienhaus in Duisburg ein Feuer gelegt. Das Landgericht geht davon aus, dass er dabei den Tod der Bewohner in Kauf genommen hat.
Täter hatte Benzin angezündet
Der Angeklagte hatte Mitte Januar Benzin in seiner Duisburger Dachgeschosswohnung in einem Mehrfamilienhaus ausgeschüttet und angezündet. Zu diesem Zeitpunkt hielten sich mehrere Menschen in dem Wohnhaus auf.
Durch die Entzündung des Benzins kam es zu einer Verpuffung. Der laute Knall schreckte die Anwohner auf. Nachdem das Feuer ausgebrochen war, sprang der Angeklagte aus dem Fenster. Er überlebte schwer verletzt. Zwei Wohnungen wurden zerstört, das Nachbarhaus sowie Autos beschädigt.
Hintergrund private Probleme
Vor Gericht hatte er gesagt, er habe Probleme gehabt und wollte sich und seine Wohnung vernichten, andere Menschen aber nicht verletzen. Für die Richter steht allerdings fest, dass er damit rechnen musste, dass das Feuer in dem Duisburger Mehrfamilienhaus das Leben der Bewohner bedroht.
Unsere Quellen:
- WDR-Reporter
- Landgericht Duisburg