Städte in NRW messen sich per App im CO2-Sparen

Stand: 11.09.2023, 06:00 Uhr

Viele Städte in NRW rufen in den kommenden Wochen zu mehr Klimaschutz auf – und zwar spielerisch: Mit speziellen Herausforderungen, die über eine App gelöst werden sollen.

Von Sebastian Tischkov

Den Gefrierschrank abtauen, drei Mal Müll auf der Straße aufheben, Seife ohne Plastik kaufen: Unter anderem diese Challenges können die Teilnehmer bei der vierwöchigen "KlimaRallye" absolvieren. Neben einem guten Gewissen gibt's Punkte für jede gelöste Herausforderung, diese können in Form von Gutscheinen in diversen Onlineshops eingelöst werden.

Challenges sollen Fußabdruck klein halten

Jede Woche stehen in der eigens für die Aktion kreierten App "2zero" neue Themenbereiche im Fokus – unter anderem aus den Bereichen Wohnen, Ernährung und Freizeit. Praktisch: Man bekommt direkt angezeigt, wie viel von dem klimaschädlichen Kohlenstoffdioxid eingespart wurde. Insgesamt 200 Tonnen CO2 sollen so über die gesamte Aktion vermieden werden. Ein Start-Up hat die App entwickelt – die teilnehmenden Städte zahlen fürs Mitmachen.

8 NRW-Städte dabei

"Klimaschutz ist kein Luxus" appelliert zum Beispiel die Ruhrgebietsstadt Kamen an ihre Einwohner und betont, dass auch kleinere Schritte schon zum Klimaschutz beitragen können. In NRW außerdem dabei sind die Städte Roetgen, Verl, Holzwickede, Hövelhof, Herzebrock-Clarholz, Steinhagen und Herne.

Zumindest in Kamen wurden schon vor dem offiziellen Beginn der Aktion gut 50 Kilogramm eingespartes CO2 in die App eingetragen. Bis zum 18. Oktober haben die Bürger in allen teilnehmenden Kommunen Zeit, daraus mehr zu machen.

Über dieses Thema berichten wir am 11. September 2023 in der WDR 2 Lokalzeit für das Ruhrgebiet.

Hitze, Dürre, Starkregen! So (un)vorbereitet sind Kreise und Städte Quarks 07.09.2023 01:58 Min. UT Verfügbar bis 07.09.2028 WDR Von Jana Heck