Die letzten Spuren vom 11.11. sind noch nicht ganz beseitigt und schon stehen die Weihnachtsmärkte in den Startlöchern. Und auch die Stadtverwaltung ist mitten in den Vorbereitungen: Damit der Verkehr in der Weihnachtszeit die Stadt nicht völlig verstopft, sollen möglichst viele Autos, aus der Innenstadt ferngehalten werden.
Bahnfahren mit dem Parkticket
Ein Anreiz dafür ist, dass die Parktickets von Parkhäusern wie zum Beispiel an der Lanxess Arena in der Weihnachtszeit automatisch als Fahrkarte für Bus und Stadtbahn gelten. Das gilt auch für die Tiefgarage Kaiser-Wilhelm-Ring und das Park-and ride Angebot Haus Vorst in Marsdorf - und zwar an den vier Samstagen vor Weihnachten und am verkaufsoffenen Sonntag am 3. Dezember. Mit bis zu fünf Personen kann man dann im Stadtgebiet Busse, Stadt- und S-Bahnen nutzen.
Park-and-Ride-Anlagen und Orientierungshilfen
Auch 20.000 Parkplätze auf Park-and-ride-Anlagen in und um Köln stehen zur Verfügung. Die wichtigsten der insgesamt rund 140 Anlagen dürften am Rhein-Energie-Stadion sowie in Marsdorf und in Weiden West sein: Dort gibt es jeweils mehr als 600 Parkplätze.
Damit sich Besucher orientieren können, weist die Stadt auf ihren Verkehrskalender im Internet hin. Dort gibt es einen Newsticker zu aktuellen Verkehrsbehinderungen und auch Infos zur Auslastung der Parkhäuser.
Reisebusse sollen auswärts parken
Auch für Reisebusse aus dem In- und Ausland gelten strenge Regeln. Sie bringen ihre Fahrgäste zwar in die City in die Nähe der Weihnachtsmärkte: zu einem Haltepunkt an der Deutzer Brücke am Rheinufer und zum Parkhaus Heumarkt.
Danach müssen die Busse aber aus der Stadt verschwinden. Parken sollen sie auf dem Messeparkplatz: Dort müssen sie im Vorfeld ein Ticket buchen und kommen auch nicht wieder rein in die Stadt.
Deutzer Brücke erstmalig stadteinwärts für Autos gesperrt
Stattdessen fahren Shuttlebusse über die Deutzer Brücke, die die Touristen anschließend wieder zu ihrem Reisebus bringen. Zum ersten Mal ist die Brücke in diesem Jahr deshalb an den Adventssamstagen stadteinwärts von 11-18 Uhr komplett für Autos gesperrt.
Im vergangenen Jahr war nur eine Fahrspur gesperrt gewesen - das habe aber nicht geklappt, so die Stadt. Die Spur sei trotzdem von den Autofahrern genutzt worden, wodurch die Brücke regelmäßig verstopft war.
Räder und E-Scooter - aber ohne Alkohol
Die KVB empfiehlt neben Bussen und Bahnen außerdem Leihräder zu nutzen. Die seien auch im Winter in großer Zahl vorhanden und genau wie die E-Scooter per App einfach auszuleihen. Allerdings nicht mit Alkohol im Blut, warnt die Polizei: Dann kann man nämlich seinen Führerschein verlieren.