Verkehrsunfall in Düsseldorf am 25.01.2025 | WDR aktuell 00:37 Min. Verfügbar bis 25.01.2027

Tödlicher Unfall in Düsseldorf: Grund war internistischer Notfall

Stand: 29.01.2025, 10:41 Uhr

In Düsseldorf-Golzheim gab es am Samstag einen schweren Autounfall. Der Fahrer des Autos wurde so schwer verletzt, dass er noch an der Unfallstelle starb. Drei weitere Menschen im Auto erlitten zum Teil lebensgefährliche Verletzungen - zwei von ihnen sind inzwischen verstorben.

Die Ursache für den schweren Autounfall auf einer Kreuzung in Düsseldorf-Golzheim war offenbar ein internistischer Notfall. Davon wird nach Auswertung der Beweislage durch die Expertenkommission des Verkehrskommissariats ausgegangen. Nach dem schweren Verkehrsunfall am vergangenen Samstag sind drei Menschen gestorben. Zwei weitere Menschen sind zum Teil lebensgefährlich verletzt. Der Unfallwagen hatte sich mehrfach überschlagen, nachdem er mit zu hohem Tempo ins Schleudern geraten war.

Drei der vier Insassen des Unfallautos sind tot. Bei dem Unfall am Samstagvormittag in Düsseldorf-Golzheim war das Auto - ein BMW - auseinandergerissen worden, zuvor hatte es sich mehrmals überschlagen. Trümmerteile flogen bis zu einer Bushaltestelle und verletzten einen Mann schwer.

Fest steht inzwischen, dass das Auto zu schnell unterwegs war. Internistischer Notfall bedeutet, dass der 60-jährige Fahrer vermutlich einen Schlaganfall oder einen Herzinfarkt erlitten hat. Möglicherweise war das Auto deshalb von der Straße abgekommen. Mehrere Ampeln wurden dabei teilweise aus der Verankerung gerissen. 

Umherfliegende Trümmerteile

Der Fahrer starb noch am Unfallort und ein weiterer 53 Jahre alter Insasse in der Nacht zum Sonntag im Krankenhaus. Die 53 Jahre alte Beifahrerin ebenfalls. Ein Mann, der an einer Bushaltestelle wartete und von umherfliegenden Trümmerteilen getroffen wurde, kämpft den Angaben zufolge weiterhin um sein Leben.

Ein vierter Fahrzeuginsasse wurde mit schweren Verletzungen in eine Klinik eingeliefert, auch sein Zustand sei laut Polizei unverändert.

Vier Passanten, die einen Schock erlitten hatten, mussten in Krankenhäusern behandelt werden. Eine Radfahrerin, die von dem Unfallauto touchiert wurde, konnte das Krankenhaus laut Polizei ebenfalls wieder verlassen.

Bild der Verwüstung

Der Polizei und den rund 60 Rettungskräften der Feuerwehr und des Notdienstes bot sich ein Bild der Verwüstung. Die Front des schweren SUV war abgerissen und der Motorblock wurde durch die immense Wucht des Unfalls auf eine Bushaltestelle geschleudert. Außerdem sind Lichtmasten der Straßenbeleuchtung umgeknickt. Laut Polizei wurden zudem noch Ampeln, Schutzplanken sowie Bushaltestellen stark beschädigt. Der Unfallbereich war während des Rettungseinsatzes und der Unfallaufnahme mehr als sieben Stunden gesperrt. Aktuell regeln provisorisch aufgestellte Ampeln den Verkehr an der Kreuzung.

Unsere Quellen:

Über dieses Thema berichten wir am 25.01.2025 auch im Fernsehen: WDR aktuell um 16 Uhr.