Dachsbau im Kreis Heinsberg blockiert Bahnverkehr

Es ist noch unklar, wann wieder Züge auf dem Teilabschnitt fahren können. Der Dachsbau ist nach ersten Untersuchungen rund 250 Meter lang und verläuft unter den Gleisen. Die Deutsche Bahn will diese Woche noch die Reparaturarbeiten planen.

Heinsberg überlegt, Dachse zu jagen

Außerdem sollen Gespräche mit dem Kreis Heinsberg laufen. Da soll überlegt werden, ob die Schonzeit für den Dachs aufgehoben werden soll. Das würde heißen, die Tiere dürften sofort gejagt werden. In allen Fällen ist aber Geduld gefragt: Die Reparatur der Schäden an der Gleisanlage wird noch dauern.

Bahnreisende können alternativ auf den Bus umsteigen.

Auch die Arbeit des Siemens-Prüfzentrums in Wildenrath ist durch den Dachsbau eingeschränkt. Der Konzern bestätigte dies auf Anfrage des WDR. Schienenfahrzeuge nutzen das betroffene Gleis als Zufahrt in das Prüfzentrum. Gemeinsam mit den zuständigen Behörden und der Deutschen Bahn suche man nach Lösungen.

Der Dachsbau verläuft auf einer Strecke von 250 Metern unter den Gleisen. Das ergaben erste Untersuchungen. Die Reparaturarbeiten beginnen in Kürze. Nach Angaben von Siemens gibt es im Prüfzentrum selbst keine Dachs-Schäden. "Die Gleise würden", so der Konzern, "im Rahmen ständiger Instandhaltung kontrolliert".

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