Die Frau sitzt bereits in Untersuchungshaft. Laut Staatsanwaltschaft handelt es sich um schamverletzende Bilder des Mädchens, das zur Tatzeit fünf Jahre alt gewesen sein soll, seine Mutter war laut den Ermittler damals 37 Jahre alt. Das Jugendamt hat die Betreuung der Tochter und ihres ebenfalls minderjährigen Bruders übernommen. Ob auch der Junge Opfer von Missbrauchshandlungen wurde, sei aktuell noch unklar.
Ermittler stehen am Anfang
Polizei und Staatsanwaltschaft stehen noch ganz am Anfang der Ermittlungen. Bei der Hausdurchsuchung wurden insgesamt neun Datenträger sichergestellt – darunter fünf Handys sowie Tablets und Notebooks. Die Auswertung der Daten dauert noch an. Gegen den mutmaßlichen Käufer der Bilder wurde ein gesondertes Ermittlungsverfahren eingeleitet.
Staatsanwaltschaft gibt weitere Details bekannt
Die Frau hatte auch oft andere Kinder aus der Nachbarschaft zu Besuch, wie die Staatsanwaltschaft sagt. Deren Eltern würden sich nun auch Sorgen machen. Die Frau sei bei der Polizei bekannt, es soll aber nie um Pornografie gegangen sein. Sie ist Mutter von insgesamt drei Kindern.
Es droht eine lange Haftstrafe
Der Mutter droht nun eine Haftstrafe von bis zu zwölf Jahren. Der Verdacht der gewerbsmäßigen Herstellung und Verbreitung kinderpornografischer Bilder sei ein Schwerverbrechen, so die Staatsanwaltschaft. Dass die eigene Mutter dafür ihr eigenes Kind missbraucht, sei ein sehr seltener Fall.
Unsere Quellen:
Staatsanwaltschaft Wuppertal