Der NRW-Pensionsfonds war mit mehr als 20 Millionen Euro u.a. am französischen Konzern ENGIE beteiligt. Dieser betreibt über eine Tochter die belgischen AKW Doel und Tihange. Die indirekte Beteiligung an den umstrittenen Atomreaktoren sei jetzt veräußert worden, teilte das Finanzministerium am Dienstag (13.06.2017) mit.
Experten halten die Anlagen in Doel und Tihange seit Langem für unsicher. Erst vor wenigen Tagen waren in der rund 65 Kilometer von Aachen entfernten Anlage in Tihange Hunderte weiterer Mikrorisse entdeckt worden. Auch CDU und FDP, die voraussichtlich die nächste Regierung in NRW bilden, hatten ein Ende der Beteiligung gefordert.