Die Entdeckung des größten angelsächsischen Schatzes wurde am 24.9.2009 bekanntgegeben. Dem Entdecker brachte er große Belohnung - und den Fluch des Goldes.
Mit seinem alten Metalldetektor stößt der arbeitslose Sondengänger Terry Herbert auf rund 3.500 Objekte, die vermutlich aus dem 7. Jahrhundert stammen. Während der Finder für den Fund fürstlich entlohnt wird, rätseln Wissenschaftler noch immer über seine Deutung. ***Das ist unser wichtigster Interviewpartner: Carsten Conze, Sondengänger ***
Das ist der Traum eines jeden Hobby-Archäologen: Der arbeitslose Sondengänger Terry Herbert entdeckt auf einem Acker in Staffordshire im Sommer 2009 den bisher größten Schatz aus der angelsächsischen Zeit. Mithilfe eines 14 Jahre alten Metalldetektors findet er über 3.500 einzelne Objekte, darunter aufwendig dekorierte Schwertgriffe, Helm-Teile und sogar Kreuze.
Insgesamt besteht der Fund aus fünf Kilogramm Gold und 1,3 Kilogramm Silber.
Fünf Tage buddelt Herbert auf dem Acker eines Bauern, der ihm dies eher widerwillig erlaubt hat, dann ruft er Archäologen hinzu. Die sind sich sicher, die Objekte stammen aus dem 7. Jahrhundert nach Christus. Am 24. September 2009 wird die Entdeckung des Sensationsfundes bekanntgegeben. Die Nachricht geht um die Welt, denn der Fund ist ein Meilenstein für die britische Archäologie und Geschichtsschreibung. Die Stücke bringen Licht in eine geheimnisvolle Zeit - zwischen dem Ende des römischen Reiches und der Landung von Wilhelm des Eroberers.
Allerdings gibt es bis heute viele offene Fragen: Sind es Trophäen eines hohen Kriegsherrn oder stammt der Schatz aus einer großen Plünderung? Auch darüber, wie das Edelmetall unter die Erde gelangte, lässt sich bislang nur spekulieren. Der Schatz von Staffordshire selbst ist inzwischen restauriert, katalogisiert und ausgestellt - in Museen in Birmingham und Stoke-on-trent.
In diesem Zeitzeichen erzählt Ralph Erdenberger:
Das ist unser wichtigster Interviewpartner:
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Die Macherinnen und Macher hinter diesem Zeitzeichen:
Autor: Ralph Erdenberger
Redaktion: Matti Hesse
Insgesamt besteht der Fund aus fünf Kilogramm Gold und 1,3 Kilogramm Silber.
Fünf Tage buddelt Herbert auf dem Acker eines Bauern, der ihm dies eher widerwillig erlaubt hat, dann ruft er Archäologen hinzu. Die sind sich sicher, die Objekte stammen aus dem 7. Jahrhundert nach Christus. Am 24. September 2009 wird die Entdeckung des Sensationsfundes bekanntgegeben. Die Nachricht geht um die Welt, denn der Fund ist ein Meilenstein für die britische Archäologie und Geschichtsschreibung. Die Stücke bringen Licht in eine geheimnisvolle Zeit - zwischen dem Ende des römischen Reiches und der Landung von Wilhelm des Eroberers.
Allerdings gibt es bis heute viele offene Fragen: Sind es Trophäen eines hohen Kriegsherrn oder stammt der Schatz aus einer großen Plünderung? Auch darüber, wie das Edelmetall unter die Erde gelangte, lässt sich bislang nur spekulieren. Der Schatz von Staffordshire selbst ist inzwischen restauriert, katalogisiert und ausgestellt - in Museen in Birmingham und Stoke-on-trent.
In diesem Zeitzeichen erzählt Ralph Erdenberger:
- wie die Schatzsuche per Sonde funktioniert,
- vom Gefühl, wenn man als erster etwas aus dem Boden holt,
- wie viel Geld Terry Herbert für den Fund erhält, und warum es am Ende für schlechte Stimmung sorgt,
- wie unterschiedlich ein Fund in Deutschland je nach Bundesland entlohnt wird.
Das ist unser wichtigster Interviewpartner:
- Carsten Konze, Sondengänger
Weiterführende Links:
- Planet Wissen: Abenteuer Schatzsuche - Der Traum vom großen Fund
- Youtube-Channel von Carsten Konze
- Birmingham Museum: Ausstellung des Staffordshire-Schatzes in Birmingham
- Stoke-on-Trent Museum: Der Fund des Staffordshire-Schatzes
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