Vier geschminkte Musiker mit Plateauschuhen, jede Menge Feuer und Glam und melodiöser Rock'n'Roll: KISS sind keine normale Band, sie sind ein Phänomen. Über 40 Jahre hält sich die Truppe um Bassist Gene Simmons und Sänger Paul Stanley an der Spitze der beliebtesten Livebands weltweit.
Seit 2019 sind KISS auf ihrer mehrjährigen "End of the Road"-Abschiedstournee. Zeit für einen Rückblick auf die lange und turbulente Geschichte dieser außergewöhnlichen Band! In der zweiteiligen Dokumentation KISStory beleuchten die Bandgründer Paul Stanley und Gene Simmons nicht nur ihre Bandhistorie, sondern erzählen viele kleine und große Anekdoten rund um KISS. Neben Stanley, Simmons sowie ihren aktuellen Bandkollegen Tommy Thayer und Eric Singer kommen auch ehemalige Mitstreiter und Musikerkollegen wie Dave Grohl (Nirvana, Foo Fighters) und Tom Morello (Rage Against The Machine) zu Wort.
KISS haben über 100 Millionen Alben verkauft, sind Mitglieder der Rock and Roll Hall of Fame und haben mit ihren weltweiten Tourneen Rekorde an Zuschauerzahlen gebrochen. Wann und wie begann diese Erfolgsstory? Woher kamen Simmons und Stanley? Wer waren ihre Einflüsse und Förderer? Aus einem regelrechten Bilderrausch, bestehend aus seltenen privaten Aufnahmen, Studio-Sessions und beeindruckenden Live-Performances, setzt sich langsam ein Bild zusammen: Zwei jüdische Einwandererkinder, die immer Außenseiter waren, werden in den 60er Jahren vom Rock'n'Roll infiziert und "blicken seitdem nie wieder zurück", wie Gene Simmons es in KISStory ausdrückt. Die New Yorker Rockszene der 70er bildet den Nährboden für den enormen Erfolg von KISS, in den 80ern spielen Alkohol und Drogen eine so große Rolle, dass die Band fast daran zerbricht. In den 90ern kam dann schließlich das große Comeback und KISS waren wieder auf der Erfolgsspur, die bis heute anhält.