R&B aus den USA

Nick Waterhouse

Rhythm and Blues hatte in den 1950ern und 1960ern eine ganz andere Bedeutung als heute. Nick Waterhouse sieht sich zwar nicht als Retro-Künstler, aber er gibt dem Genre jene Energie zurück, die es zu Zeiten von Chuck Berry oder Ray Charles hatte.

Waterhouse begeistert sich seit seiner Teenager-Jahre für jenen Sound aus der Mitte des letzten Jahrhunderts. Mit 18 arbeitet er in einem Plattenladen in San Francisco, wo er tief in die Geschichte der afroamerikanischen Rock'n'Roll-Historie eintaucht. Er zieht sich mit der Zeit auch seiner Lieblingsepoche entsprechend an: Anzug samt Hornbrille, Seitenscheitel und mit der Vintage-Gitarre im Anschlag.

Eigentlich ist Waterhouse ein DJ und gar kein gelernter Musiker. Zunächst legt er als DJ die alten Schätze auf, erst später nimmt er selbst auf. Old school, versteht sich: Mono auf Magnetband statt digital am Laptop. Das Ergebnis macht große Lust auf mehr von Nick Waterhouse.