Endlich eine würdige Nachfolgeband von Blumfeld, Sternen und Co.! Doch Ja, Panik lassen sich nicht gerne in bestehende Muster pressen und überraschen lieber mit ironischen Aktionen, sei es in Form von Konzeptkunst wie albumbegleitenden „Reclam-Heftchen“ oder einer Video-Hommage auf den von ihnen verehrten und seitens der Musikpresse stets zu Vergleichen herangezogenen Jochen Distelmeyer.
Ihr drittes Album „The Angst And The Money“ nahm das Quintett bei in Berlin bei Moses Schneider auf, seines Zeichens Produzent von deutschen Musikgrößen wie den Beatsteaks und Tocotronic. Nach Sänger Andreas Spechtl siedelte dann auch der Rest der Band von Wien nach Berlin um. Das bandeigene Label Nein, Gelassenheit wurde gegründet, und 2011 kam das vierte Werk mit dem Titel “DMD KIU LIDT (Die Manifestation des Kapitalismus in unserem Leben ist die Traurigkeit)“. Die Kritik ist erneut begeistert. Von Ja, Panik wird wohl auch in Zukunft viel zu hören sein.