Die Toten Hosen, 1982 in Düsseldorf gegründet, haben sich seit ihrem Debüt "Opel-Gang" von 1983 zu einem festen Bestandteil deutschen Kulturlebens gemausert. Die Band um den charismatischen deutsch-britischen Frontmann Campino hat sich von einer Spaßpunk-Band über die Jahre zu einer Gruppe entwickelt, die – obwohl laut eigener Aussage noch immer keiner von ihnen Noten lesen kann – verschiedene Genres bedient und sehr unterschiedliche Einflüsse zu catchy Songs verarbeitet – darunter zahlreiche Nummer-Eins-Hits.
Alles begann im Jahr 1982, als Andreas Frege („Campino“), Michael Breitkopf („Breiti“), Georg Andreas Christian von Holst („Kuddel“), Andreas Meurer („Andi“), Walter Hartung (Walter „November“) und Klaus-Peter Trimpop („Trini“) ihre Band in der Düsseldorfer Punk-Kneipe Ratinger Hof gründeten. Zum ersten Auftritt am 10. April gleichen Jahres kündigte man sie fälschlicherweise als „Die Toten Hasen“ an - ironischerweise trug das Bremer Kulturzentrum den Namen „Schlachthof“. Düsseldorf verwehrte den Hosen im Vorfeld ein Konzert in seiner Stadt und eigentlich beherrschten weder Andi noch Walter November, der ein Jahr nach Gründung die Band verließ, ihre Instrumente.
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