Alternative Rock aus den USA

Beck

Beck David Hansen alias Beck gehört zu den wichtigsten US-amerikanischen Musikern des Alternative Rock der Neunziger und Zweitausender. Mit seinen Soundexperimenten zwischen Indie Rock, Lo-Fi, HipHop, Funk, Folk, Pop und Singer/Songwriter-Musik ist Beck einer der Vorkämpfer für unangepasste, unabhängige Musik ohne Scheuklappen und Genre-Grenzen.

Mit "Mellow Gold", seinem 1994 erschienenen Erstlingswerk, bewies Beck bereits ganz am Anfang seiner Karriere, dass sich alte und neue Musikrichtungen locker miteinander verbinden lassen, ohne dass das eine wie Retro und das andere angestrengt futuristisch klingen muss.

Mit leichter Hand verwebt Beck in der Folge auf zahlreichen, stets von der Kritik gelobten Alben die verschiedensten Genres miteinander und bleibt mit seinem Hang zu Folk- und Country-Einflüssen sowie zur Beatnik-Ästhetik dabei stets tief verwurzelt in der US-amerikanischen Musiktradition. Egal, was er macht, bei Beck hört man förmlich heraus, wie umfassend musikalisch gebildet er und seine Mitstreiterinnen und Mitstreiter sind.

Mit Alben wie "Sea Change" , "Guero" oder "Morning Phase" geht Beck nach der Jahrtausendwende mehr in die Richtung des klassischen Songwritings und erreicht durch seine jahrelange Erfahrung eine Tiefe, die seine frühen Alben noch nicht hatten. Der Multiinstrumentalist spielt Gitarre, Klavier, Bass, Schlagzeug und Mundharmonika – alles virtuos – und arbeitet auch als Produzent. Im Laufe seiner langen Karriere hat der sympathische Musiker zahlreiche Musikpreise abgeräumt, darunter sieben Grammys.