- Sendehinweis: Hier und heute | 28. November 2024, 16.15 - 18.00 Uhr | WDR
Beliebte Topfpflanze
Der Weihnachtsstern gehört zu den meistverkauften Zimmerpflanzen der Welt. Jedes Jahr kommen neue Züchtungsformen auf den Markt. Aktuell sind gerade die panaschierten und gefüllten Formen sehr beliebt. Es gibt sie als Minis, in normaler Größe für die Fensterbank sowie als Busch, Hochstamm, Pyramide und Ampel. Die Blüten sind Hochblätter und leuchten in verschiedenen Farben. Fast jeder Haushalt wird in den nächsten Wochen einen oder mehrere Weihnachtssterne aufnehmen. Aber die Pflanzen sind empfindlicher, als man denkt.
Fünf wichtige Pflegetipps
1. Der Standort sollte möglichst hell sein. Mitten im Zimmer auf dem Wohnzimmertisch fühlt er sich nicht wohl. Allerdings gilt die Devise: Hell, aber keine direkte Sonneneinstrahlung.
2. Zugluft sollte unbedingt vermieden werden. Also nicht das Fenster zum Lüften auf Kippe stellen und den Weihnachtsstern direkt davor. Das nimmt er einem übel. Ebenso wie Temperaturen unter 15 °C.
3. Er sollte sparsam gegossen werden, weil Staunässe sofort in schlappen Blättern endet. Die oberste Erdschicht leicht antrocknen lassen, bevor man wieder gießt.
4. Beim Transport die Pflanze auf dem Weg nach Hause gut mit Papier schützen. Oft wird hier bereits das Ende besiegelt, wenn die Pflanzen etwa kaltem Wind ausgesetzt sind.
5. Nicht düngen! Während der Blütezeit sollte der Weihnachtsstern nicht zusätzlich gedüngt werden. Die gekauften Pflanzen enthalten sowieso noch genügend Nährstoffe im Substrat. Erst wenn man sich dazu entscheidet, ihn weiter zu kultivieren, kann man über Dünger nachdenken. Ein spezieller Grünpflanzendünger wäre dann das Mittel der Wahl.
Übersommern
Der Weihnachtsstern gehört zu den Kurztagspflanzen. Um den Weihnachtsstern zu kultivieren, müsste man bereits im September für sechs Wochen dafür sorgen, dass er täglich maximal acht Stunden Licht bekommt und nicht mehr. Dieser so genannte Kurztag wäre das Signal, eine Blüte zu bilden. Entweder man stellt die Pflanze dazu in einen Raum, der dann früher von außen abgedunkelt wird. Oder man stülpt einen Karton über die Pflanze. Die Hochblätter färben sich dann wieder rot. Die eigentlichen Blüten sind sehr klein in der Mitte.
Vorsicht giftig
Tierbesitzer sollten beachten, dass der Weihnachtsstern ein Wolfsmilchgewächs ist und damit giftig für Haustiere.