Tischtennis - Düsseldorf zieht Wunschlos

Stand: 05.02.2024, 19:25 Uhr

Der deutsche Tischtennis-Star Timo Boll und Meister Borussia Düsseldorf haben für die Champions-League-Endrunde an Ostern (31. März/1. April) in Saarbrücken ihren Wunschgegner zugelost bekommen.

Die Rekordsieger und Vorjahresfinalisten treffen auf den österreichischen Außenseiter TT Wiener Neustadt. Den zweiten Endspielteilnehmer ermitteln Titelverteidiger und Gastgeber 1. FC Saarbrücken sowie der letztmals antretende Bundesliga-Aussteiger TTC Neu-Ulm.

Boll und Co. greifen an der Saar nach ihrem siebten Triumph in der Königsklasse. Im Erfolgsfall würde der deutsche Meister schon seinen zweiten Titel der Saison feiern, nachdem die Rheinländer zu Jahresbeginn bereits den deutschen Pokal gewonnen hatten.

Saarbrücken ist favorisiert

Saarbrücken hatte im Vorjahr durch den Champions-League-Sieg seinen größten Erfolg gefeiert. Im anschließenden Bundesliga-Finale jedoch gelang Düsseldorf auf nationaler Ebene eine Revanche.

Neu-Ulm tritt in Saarbrücken endgültig von der großen Bühne ab. Die Champions-League-Teilnahme des Retortenklubs ist ein Novum im deutschen Sport, weil Neu-Ulm keiner nationalen Liga mehr angehört und nur über das Vereinsranking des Europaverbandes ETTU ins Teilnehmerfeld rücken konnte.

Neu-Ulm ohne Ligenzugehörigkeit dabei

Nach der Schließung der Regellücke ist das ab der kommenden Saison nicht mehr möglich. Neu-Ulm hatte im Vorjahr Strafen wegen vorsätzlicher Regelverstöße nicht akzeptiert und seine Mannschaft mit Routinier Dimitrij Ovtcharov vom Spielbetrieb in Deutschland abgemeldet.