Er konnte nur bewundernd zuschauen: "Er lässt es so einfach aussehen, und man sieht trotzdem, dass er am Limit ist. Da kann man nur den Hut ziehen", so Andreas Sander über "Überflieger" Mario Odermatt. Der für die SG Ennepetal startende Skirennläufer kam mit 3,68 Sekunden Rückstand auf den Schweizer nicht unter die ersten 20.
"Ich habe mich von oben bis unten nicht wohl gefühlt. Es passt grad nicht zusammen", sagte der WM-Zweite in der Abfahrt von 2021. Noch langsamer war Romed Baumann (+4,23 Sekunden), 2021 WM-Zweiter im Super-G.
Mit einer Fahrt wie von einem anderen Stern hatte der Schweizer Mario Odermatt den Super-G gewonnen. Auf der eisigen und ruppigen Stelvio raste der Doppel-Weltmeister traumwandlerisch sicher zu seinem vierten Sieg in diesem Winter und seinem 27. insgesamt. Auf den zweitplatzierten Österreicher Raphael Haaser hatte Odermatt gewaltige 0,98 Sekunden Vorsprung, auf Aleksander Aamodt Kilde aus Norwegen auf Rang drei sogar 1,31 Sekunden.