Am Sonntag (24.03.2024) setzte sich Gummersbach in der heimischen Halle klar mit 34:26 (17:16) gegen die Schwaben durch. Beste Werfer der Oberbergischen waren Ole Pregler (neun) und Kristjan Horzen (acht). Durch den Erfolg gegen die Stuttgarter, die nach wie vor die schwächste Defensive der Liga stellen, hat Gummersbach jetzt eine Punktebilanz von 28:22, steht auf Platz sieben und schielt weiter Richtung internationale Plätze.
Gummersbach läuft nach erster Strafe für Stuttgart heiß
Es war ein enger Beginn auf der Platte in Gummersbach. Der für den VfL so wichtige Rückraumspieler Julian Köster hatte anfangs durchaus ein paar Probleme, verzog den ersten Abschluss des Spiels deutlich, wenig später unterlief ihm ein technischer Fehler. Doch bei seiner dritten Aktion holte er einen Siebenmeterwurf raus, den Spezialist Milos Vujovic sicher zum 3:3 verwandelte.
Es folgte in der 6. Minute die erste Zwei-Minuten-Strafe für Stuttgart, Gummersbach bekam in der Offensive etwas mehr Platz und zauberte ein bisschen: Ole Pregler glich per Kempa-Trick zum 5:5 aus. Kurz darauf ging der VfL nach einem Fehler der Gäste erstmals in Führung - erneut war der äußerst aktive Pregler der Schütze, er traf ins leere Tor.
Im Anschluss baute Gummersbach die Führung dank der eigenen Stärke im Tempospiel erstmal aus. Auch Goalie Daniel Rebmann zeigte die ein oder andere Parade.
Gummersbach-Goalie Ivanisevic stark aufgelegt
Doch in der Offensive hakte es, nachdem Stuttgart auf eine 5:1-Abwehr umgestellt hatte. Auch parierte TVB-Goalie Silvio Heinevetter einige Gummersbacher Würfe. Der Vorsprung der Hausherren betrug zur Halbzeitpause deshalb auch nur einen Punkt - Kai Häfner stellte die Anzeigetafel dann mit dem ersten Gäste-Angriff in Hälfte zwei folgerichtig auf 17:17.
Aber der VfL hatte die Antwort parat: Der neu in die Partie gekommene VfL-Torwart Tibor Ivanisevic zeigte drei Paraden in Serie, mit einem 3:0-Lauf verschaffte sich Gummersbach wieder Luft. Wenige Minuten später stand Ivanisevic schon bei fünf abgewehrten Schüssen, Stuttgart zog die Auszeit.
Doch Gummersbach blieb stürmisch, Pregler wurde gefoult - Zeitstrafe für Stuttgart. Vujovic vergab den Siebenmeter, im Nachwurf traf er aber doch noch zum 22:18. Damit setzte sich der souveräne VfL schon entscheidend ab, auch dank weiterer Paraden des starken Ivanisevic und sich häufenden technischen Fehlern der Stuttgarter. Letztlich eine Randnotiz: TVB-Goalie Heinevetter sah wegen eines Fouls gegen Tilen Kodrin beim Herausstürmen noch regelkonform die Rote Karte (49. Minute).
VfL Gummersbach muss beim HC Erlangen antreten
Am 27. Spieltag der HBL steht für den VfL Gummersbach ein Auswärtsspiel an. Dann reist das Team von Trainer Gudjon Valur Sigurdsson zum Tabellen-14. HC Erlangen (Sonntag, 15 Uhr).