In München erhält der 21-Jährige einen Vertrag bis 2029 und soll als zweiter Mann hinter Manuel Neuer aufgebaut werden und diesen womöglich langfristig ersetzen. Die Ablösesumme soll Medienberichten zufolge bei rund sieben Millionen Euro liegen.
"Jonas ist eines der größten Torwart-Talente Deutschlands. Nunmehr hat sich für ihn die großartige Chance ergeben, zum erfolgreichsten Fußballclub Deutschlands zu wechseln und dort die nächsten Schritte in seiner Karriere zu gehen. Diesen Schritt wollten wir ihm ermöglichen, sind dabei einerseits natürlich traurig, ein Eigengewächs zu verlieren, andererseits aber auch sehr stolz, dass ein echter 'Kölsche Jung' aus unserer FC-Akademie den Sprung zum FC Bayern schafft", erklärte FC-Geschäftsführer Christian Keller.
Zuletzt nicht mehr Nummer eins in Köln
Urbig kam im Alter von acht Jahren zum FC und durchlief bei den Domstädtern die komplette Jugendakademie. Mit der U17 gewann er die Deutsche Meisterschaft. Nach zwei Leihen zum SSV Jahn Regensbugr und zur SpVgg Greuther Fürth war der Torhüter im Sommer nach Köln zurückgekehrt, hatte seinen Stammplatz aber in einer für die Kölner kritischen Phase im Herbst an Marvin Schwäbe verloren und war seither nur zweiter Mann. Sein Vertrag in Köln lief noch bis 2026.
"Der FC ist mein Heimatverein. Ich bin am Geißbockheim groß geworden, deshalb ist das kein einfacher Abschied. Auf der anderen Seite war die Situation für mich zuletzt nicht zufriedenstellend. Dass sich für mich jetzt diese Möglichkeit ergeben hat, ist eine großartige Chance, mich auf höchstem Niveau zu entwickeln", sagte Urbig. "Ich bin dem FC nicht nur für die Zustimmung dankbar, sondern auch für all die Jahre im Club, in denen ich immer die größtmögliche Unterstützung erfahren habe. Mein Wunsch ist, dass der FC und die Jungs am Ende der Saison in die Bundesliga zurückkehren. Dafür drücke ich dem gesamten FC und den Fans die Daumen."
Unsere Quellen:
- 1. FC Köln und Bayern München