Die Essenerinnen unterlagen am Freitagabend im Breisgau mit 0:1 (0:0) und blieben wie schon beim torlosen Remis am Montag gegen RB Leipzig erneut ohne eigenen Treffer. Mit acht Punkten aus zehn Spielen rangiert die SGS auf dem neunten Tabellenplatz.
Essen startet gut, Meißner trifft die Latte
Im Vergleich zum 0:0 gegen Leipzig nahm SGS-Trainer Markus Högner nur eine Veränderung an seiner Startelf vor: Paulina Platner begann anstelle von Laureta Elmazi, die auf die Bank rückte.
Die Partie begann stimmungsvoll und mit einer Pyro-Show der Freiburger Fans. Auf dem Platz spielte Essen direkt mutig nach vorne und kam bereits in der 3. Minute zu einer Großchance von Annalena Rieke, die allein auf das Freiburger Tor zulief, aber an Torhüterin Rafaela Borggräfe scheiterte. Die Freiburger Schlussfrau war auch bei einer guten Chance von Natasha Kowalski zur Stelle (6.). Auf der anderen Seite hatte Sophia Winkler keine Schwierigkeiten mit einem Schuss von Cora Zicai (7.).
Die SGS blieb in der Anfangsphase spielbestimmende Team und kam immer wieder gefährlich vor das Freiburger Tor. Jacqueline Meißner schoss nach einer Ecke aus kurzer Distanz an die Latte (12.). Nach etwa 20 Minuten war Freiburg im Spiel angekommen und mindestens ebenbürtig. Eileen Campbell hatte nach einer halben Stunde das 1:0 für die Gastgeberinnen auf dem Fuß, scheiterte aber an Winkler (30.). Mehr passierte vor der Pause nicht mehr.
Joker Blumenberg sticht für Freiburg
Zur zweiten Hälfte kam bei der SGS dann Elmazi für Platner in die Partie. Im Gegensatz zur Anfangsphase des ersten Durchgangs war es nun ein ausgeglichenes Spiel mit nur wenigen Abschlüssen. Ein Schuss von Kowalski aus der Distanz stellte kein Problem für Borggräfe dar (57.). Brenzliger wurde es für Winkler, die in der 70. Minute erneut stark gegen Campbell parierte.
Freiburg war nun das bessere Team und belohnte sich für den Aufwand mit dem 1:0 durch die eingewechselte Tessa Blumenberg, die nach starker Vorarbeit von Lisa Karl aus fünf Metern zur Führung traf (78.). Essen lief bis zum Ende an, wurde aber nicht mehr wirklich torgefährlich und unterlag am Ende aufgrund der schwachen zweiten Hälfte verdient.