Moukoko verlässt Borussia Dortmund Richtung Nizza

Stand: 28.08.2024, 18:06 Uhr

Youssoufa Moukokos Abgang hat sich schon seit Wochen angebahnt, nun ist er offiziell: Der Angreifer wechselt von Borussia Dortmund nach Frankreich zu OGC Nizza.

Wie der BVB am Mittwoch mitteilte, wird der 19-Jährige für eine Saison verliehen. Nizza kann Moukoko dank einer Kaufoption im Anschluss fest verpflichten.

"Die Konkurrenz in unserer Offensive ist aktuell sehr groß. Für Youssoufa wäre es daher schwierig geworden, in den kommenden Monaten ausreichend Spielpraxis zu erhalten, um sich auf hohem Niveau weiterzuentwickeln", wird BVB-Sportdirektor Sebastian Kehl in einer Vereinsmitteilung zitiert. "Youssoufa ist ein besonderer Spieler aus unserem eigenen Nachwuchs, der sehr an diesem Klub hängt und hier auch schon einige Erfolge feiern konnte. Wir glauben daran, dass ihm eine Veränderung und ein neues Umfeld jetzt guttun werden."

17 Bundesligatore für den BVB

Moukoko hatte in den zwei bisherigen Pflichtspielen nicht im BVB-Kader gestanden. "Borussia Dortmund wird für mich immer ein besonderer Verein sein", sagte der als "Wunderkind" gehandelte Offensivmann: "Hier habe ich im Nachwuchs große Erfolge gefeiert, bin Profi geworden, habe in der Bundesliga und der Champions League gespielt und bin für die Nationalmannschaft nominiert worden.

Für den BVB stand er in 76 Bundesligaspielen auf dem Platz und erzielte 17 Tore. Hinzu kommen zwölf Partien in der Champions League. 2018 gewann er mit der U17 des BVB die deutsche B-Junioren-Meisterschaft.

Berater hatte Einsatzzeiten kritisiert

Moukokos Berater hatte sich zuletzt öffentlich über die Reservistenrolle des Teenagers beklagt. Verbreitet worden war das Zitat über den X-Account des Transfer-Journalisten Fabrizio Romano. "Youssoufa wurde vor seiner Verpflichtung viel versprochen, aber das wurde nicht eingehalten. Er war immer nur daran interessiert, zu spielen und sich weiterzuentwickeln", wurde der Berater Patrick Williams zitiert.

Kehl sagte daraufhin: "Wir haben die öffentlichen Aussagen natürlich wahrgenommen. Was wir mit der Spielerseite besprechen, behandeln wir weiterhin intern."