Zur Vertragslaufzeit des 46-Jährigen machte der FC keine Angaben. "Die kommenden Tage, Wochen und Monate wartet eine große Aufgabe auf uns, um den Klassenerhalt zu realisieren", sagte Kölns Sport-Geschäftsführer Christian Keller.
Schultz bringe "die Persönlichkeit und die Kompetenz mit, um das Leistungspotenzial unserer Mannschaft zu heben". Schultz kündigte "intensive" Arbeit an, "um die notwendigen Ergebnisse zu erreichen. Der FC gehört in die Bundesliga. Den Klassenerhalt werden wir schaffen, davon bin ich zu 100 Prozent überzeugt."
Klub-Legende beim FC St. Pauli
Schultz stand in seiner bisherigen Karriere besonders eng mit dem FC St. Pauli in Verbindung, dort gilt er als Klub-Legende und Fan-Liebling. Als zentraler Mittelfeldspieler stand Schultz von 2005 bis zu seinem Karriereende 2012 bei den Hamburgern unter Vertrag. Dort sammelte er ab 2011 auch erste Erfahrungen als Co-Trainer sowie im Nachwuchsbereich.
Trainerstationen bei St. Pauli und FC Basel
Ab 2020 betreute Schultz hauptverantwortlich den FC St. Pauli, in zweieinhalb Jahren zeigte die Mannschaft höchst wechselhafte Leistungen. Nach seiner Entlassung im Winter 2022 heuerte Schultz im vergangenen Sommer beim FC Basel an, schon Ende September musste er bei den Schweizern wegen der unbefriedigenden Punktausbeute wieder gehen.
Baumgart hatte den FC nach zweieinhalb Jahren in beiderseitigem Einvernehmen verlassen, die Entscheidung fiel kurz vor Weihnachten. Vor dem Start aus der Winterpause am 13. Januar mit einem Heimspiel gegen den 1. FC Heidenheim belegen die Kölner den vorletzten Tabellenplatz.
Die Situation des Klubs ist aber auch deshalb dramatisch, weil ebenfalls kurz vor Weihnachten eine Sperre durch den Weltverband FIFA bestätigt wurde. In diesem Winter und im kommenden Sommer darf Köln keine neuen Spieler verpflichten. Die Einbindung von Nachwuchsspielern ist daher eine erklärte Aufgabe für den neuen Chefcoach.