Alemannia schockt Rostock spät

Stand: 19.10.2024, 16:05 Uhr

Alemannia Aachen hat am zehnten Drittliga-Spieltag dank eines späten Kopfballtreffers gegen Hansa Rostock den dritten Saisonsieg gefeiert.

Sasa Strujic traf in der 88. Minute zum Aachener 2:1-Sieg (1:1). Es war Strujics zweites Tor des Tages, nachdem er die Alemannia in der 16. Minute auch in Führung gebracht hatte. Sigurd Haugen glich in der 42. Minute zwischenzeitlich für Hansa aus.

Die Alemannia schob sich durch den Sieg in der Tabelle auf Rang zehn vor. Zweitliga-Absteiger Rostock rutscht dagegen auf einen Abstiegsplatz.

Aachen beginnt aggressiv, Strujic trifft

Die Alemannia braucht nicht viel Zeit, um warm zu werden. Aachen legte sofort offensiv los und setzten die Rostocker schon weit in der eigenen Hälfte unter Druck. Die Belohnung dafür ließ nicht lange auf sich warten: Nils Winter eroberte den Ball und hatte dann das Auge für Strujic. Von der rechten Seite flankte er halbhoch auf den Außenverteidiger, der den Ball aus kurzer Distanz versenkte (16.).

Hansa war um eine Antwort bemüht, hatte aber nach wie vor Probleme mit dem hohen Pressing der Gäste. Und kurz vor der Pause hätte es beinahe 2:0 für die Alemannia gestanden, doch Anton Heinz traf mit einem Kracher aus der Distanz aber nur den Pfosten (41.).

Haugen trifft zum Ausgleich

Stattdessen jubelten plötzlich die Rostocker. Quasi im direkten Gegenzug flankte Marco Schuster halbhoch in den Strafraum, wo Haugen am schnellsten schaltete und aus kurzer Distanz traf (42.).

Und plötzlich war Rostock sogar der Führung ganz nahe. Kurz vor der Pause war es wieder Haugen, dessen Abschluss nach Flanke von Adrien Lebeau nur knapp am Pfosten vorbeirauschte (45.). So ging es mit dem 1:1 in die Kabine.

Nach dem Seitenwechsel gestaltete sich das Spiel ausgeglichen. In der 55. Minute profitierte Strujic von einem Fehlpass in der Rostocker Hintermannschaft und wollte den Ball mit rechts isn lange Eck zirkeln, zielte allerdings zu hoch. Im direkten Gegenzug kam Haugen aus 14 Metern frei zum Abschluss, verzog aber deutlich.

Spiel wird hitziger

In der Folge wurde das Spiel hitziger. Immer wieder musste Schiedsrichter Felix Bickel das Spiel aufgrund von Fouls unterbrechen. Das tat dem Aachener Spiel nicht gut. Rostock hatte nun mehr vom Spiel, ohne jedoch wirklich gefährlich zu werden. Aachener versuchte es über Konter, spielte diese aber nicht konsequent zu Ende.

In der Folge kam weiter kaum Spielfluss zustande. Rostock drückte auf den Siegtreffer, kam aber weiter nicht zu klaren Chancen.

Strujic trifft zum Sieg

Und das sollte sich rächen, denn in der 88. Minute ging Aachen aus dem Nichts in Führung. Jan-Luca Rumof verlängerte eine Ecke am ersten Pfosten. Wieder war des Strujic, der richtig stand und per Kopf zum überraschenden Aachener Sieg traf. Denn von dem Rückschlag erholte sich Hansa nicht mehr.

Für die Alemannia geht es nun am kommenden Mittwoch (19 Uhr) mit einem Heimspiel gegen die SpVgg Unterhaching weiter. Hansa Rostock tritt am Dienstag (19 Uhr) beim 1. FC Saarbrücken an.