Iserlohn Roosters: Nach dem Wunder folgt die Hoffnung auf Konstanz

Stand: 17.09.2024, 20:46 Uhr

Teil 2/2 - Kein großer Umbruch im Sturm/Erfahrung und Talent im Tor

Von Thorsten Rosenberg

Kein großer Umbruch im Sturm

Im Sturm blieb im Gegensatz zur Vorsaison dieses Mal der große Umbruch aus. Zu dem Trio um Michael Dal Colle, Tyler Boland und Eric Cornel gesellen sich unter anderem die Neuzugänge Brayden Burke (Rauman Lukko), Branden Troock (AIK Stockholm) und Jake Virtanen (Fischtown Pinguins).

Mit Manuel Alberg (ESV Bergisch Gladbach) wurde zuletzt noch ein Spieler aus der vierten Liga verpflichtet, der seine Profi-Kufen eigentlich schon an den Nagel gehängt hatte. "Wir haben Manuels Potenzial, eine gute Rolle in der DEL zu spielen, über den Sommer erkannt", sagte Iserlohns Sport-Manager Axel Müffeler zu Wochenbeginn.

"Dieser erste Eindruck hat sich in der Vorbereitung bestätigt und wir sind uns sicher, dass er in der kommenden Saison ein wichtiges Puzzlestück unseres Kaders sein kann."

Erfahrung und Talent im Tor

Im Tor können die Iserlohner auf die Erfahrung eines Vollprofis setzen: Andreas Jenike geht in seine sechste Saison bei den Roosters. Mit Hendrik Hane, der von der Düsseldorfer EG kam, ist ein talentierter junger Goalie als "Nummer 2" am Start.

Einiges deutet darauf hin, dass Coach Doug Shedden sein neues Team gut zusammen- und eingestellt hat. Die Vorbereitung lief gut. Im letzten Testspiel eine Woche vor dem Saisonstart setzten die Roosters mit dem 5:2 gegen die Düsseldorfer EG ein kleines Ausrufezeichen.

Los geht´s gegen München und Berlin

Ob es den Roosters gelingt, diesen Schwung auch in den Liga-Alltag mitzunehmen, kann das Shedden-Team in den ersten beiden Spielen am Freitag gegen München (19.30 Uhr) und am Sonntag erneut in eigener Halle gegen Vizemeister Berlin (15 Uhr) unter Beweis stellen.

Das neue Team der Iserlohn Roosters bei der Saisoneröffnung. | Bildquelle: IMAGO/Jonas Brockmann/Eibne