Köln setzte sich am Dienstagabend mit 3:2 (1:0, 1:2, 1:0) gegen Bremerhaven durch und kehrte nach drei knappen Niederlagen in die Erfolgsspur zurück. Als Tabellensiebter haben die Haie einen Punkt Rückstand auf Platz sechs, der die direkte Qualifikation für die Play-offs bedeutet.
Die Düsseldorfer EG musste nach zuvor fünf Siegen eine Niederlage einstecken. In einer vorgezogenen Partie des 44. Spieltags unterlag die DEG den Eisbären Berlin 1:3 (0:2, 0:1, 1:0) und belegt weiter den zehnten Rang, der noch zur Teilnahme an den Pre-Play-offs berechtigt.
Storm mit dem Siegtreffer für Köln
In den ersten 20 Minuten hatte Bremerhaven mehr vom Spiel, kam aber zunächst zu keinen Großchancen. Die Haie hatten vor allem in Überzahl gute Möglichkeiten, ehe auf der Gegenseite Colt Conrad (20.) mit einem Schuss vom Bullykreis am Kreuzeck scheiterte. Schließlich gelang den Hausherren aber doch noch die Führung: Bei erneuter Überzahl traf Stanislav Dietz (20.) per Onetimer von der blauen Linie.
Im zweiten Abschnitt erhöhte Maximilian Kammerer (34.) auf 2:0, als er die Scheibe aus dem Gewühl heraus über die Linie drückte. In der Defensive ließen die Haier trotz zeitweise hohen Drucks weiter wenig zu, bis Marat Khaidarov (37.) mit einem Schuss aus halbrechter Position etwas überraschend den Anschlusstreffer für die Pinguins erzielte. Während Bremerhavens erstem Powerplay der Partie gelang den Gästen der Ausgleich, Žiga Jeglič (39.) traf aus kurzer Distanz.
Im Schlussdrittel zog David McIntyre (42.) von rechts in die Mitte und hatte das 3:2 für Köln auf der Kelle, konnte mit der Rückhand aber nicht mehr sauber abschließen. Alexandre Grenier (55.) hatte mit einem Penalty die nächste große Chance, vergab aber gegen Keeper Maximilian Franzreb. Eine Minute später klappt es dann mit dem dritten Kölner Tor: Frederik Storm (56.) traf die Scheibe im Slot aus der Luft und beförderte sie ins Netz.
Effektive Berliner führen schnell 2:0
In Düsseldorf gingen die Eisbären Berlin mit dem ersten Torschuss der Partie in Führung. Bei einem Konter über die linke Seite spielte Frederik Tiffels (4.) einen Doppelpass mit Blaine Byron und tunnelte DEG-Keeper Henrik Haukeland. Düsseldorf machte weiter das Spiel, doch die Eisbären erhöhten mit ihrem zweiten Torschuss, als Leonhard Pföderl (9.) seinen Schläger in einen Schuss von Zach Boychuk hielt.
Die erste richtig gute Gelegenheit hatte die DEG während ihres zweiten Powerplays, doch nach einem Pass von Moritz Wirth ins Zentrum schlug der zwei Meter vor dem Tor postierte Kevin Clark (16.) über die Scheibe. Zwei Minuten später parierte Berlins Torhüter Stettmer zunächst einen Schuss von Brendan O'Donnell (18.) und lenkte dann den Nachschuss von Adam Payerl an die Latte.
Auch im zweiten Abschnitt blieb Düsseldorf spielbestimmend und machte viel richtig, blieb vor dem gegnerischen Tor aber glücklos. Wieder schlugen die Eisbären eiskalt zu und erhöhten durch Tobias Eder (26.) auf 3:0. In der Schlussphase verhinderte Haukeland mit mehreren starken Paraden einen höheren Rückstand der DEG. Im letzten Drittel konnte O'Donnell (59.) noch auf 1:3 verkürzen, zu mehr reichte es nicht mehr.