01.02.1900: Todestag des Ornithologen Bernard Altum

Bernard Altum ist Priester, macht sich aber als Ornithologe einen Namen. Mitte des 19. Jahrhunderts entwickelt er als erster eine Theorie zur Revierbildung bei Vögeln.


In diesem Zeitzeichen erzählt Steffi Tenhaven:

  • warum einige Vogelarten Geräusche vom Handy-Klingelton bis zum E-Roller täuschend echt nachahmen,
  • wie Johann Bernard Theodor Altum im 19. Jahrhundert zum anerkannten Ornithologen wird,
  • mit welcher Theorie Altum sich Zoologen wie Alfred Brehm entgegenstellt,
  • wie Vögel aller Arten im 19. Jahrhundert in Töpfen und auf Köpfen landen.

Die Vogelwelt fasziniert Naturforscher in Westfalen zunehmend im 19. Jahrhundert. Man unternimmt Exkursionen durch ein Münsterland, das anders aussieht als heute: mit einer Menge mehr Tieren und Arten als heute.

Johann Bernhard Theodor Altum ist einer dieser Naturforscher. Der gebürtige Münsteraner ist eigentlich studierter Theologe und Priester. Als Zoologe und Forstwissenschaftler wird er der bedeutendste Vogelkundler seiner Zeit. Bis ins 20. Jahrhundert gilt sein Buch "Der Vogel und sein Leben" als Standardwerk für Ornithologen.

Das sind unsere wichtigsten Quellen und Interviewpartner:

  • Dr. Bernd Tenbergen, stellvertretender Leiter des LWL-Museums für Naturkunde Münster
  • Dr. Erich Kretzschmar, Ornithologe, Naturschutzbund Dortmund
  • Bernard Altum: Der Vogel und sein Leben, Münster, Niemann 1868.

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Die Macherinnen und Macher hinter diesem Zeitzeichen:
Autorin: Steffi Tenhaven
Redaktion: Christoph Tiegel und Sefa Inci Suvak
Technik: Nico Söllner