Als im Januar 1977 das erste Heft der "Emma" erschien, war die Welt eine andere - vor allem für Frauen. Erwerbstätig durften sie in Deutschland beispielsweise nur dann sein, wenn dies mit ihren Pflichten in Ehe und Familie vereinbar war. Erst wenige Monate später trat ein Gesetz in Kraft, das Frauen die Erwerbstätigkeit ohne Einschränkung erlaubte.
Viel hat sich seitdem getan in Hinblick auf die Gleichberechtigung der Frau in der Gesellschaft. Nicht ohne Widerstand. Und vor allem nicht ohne Diskussionen, an denen sich die "Emma" im Laufe der vergangenen vier Jahrzehnte intensiv beteiligt hat - von der Wehrpflicht für Frauen über Frauenfußball und Pornografie bis zur aktuellen Burkadebatte und die Stellung der Frau im Islam.
Redaktion: Hildegard Schulte