Anfang 1942 sprang Jean Moulin, der Gesandte von General de Gaulle, mit 1,5 Millionen Francs über Südfrankreich ab. Sein Auftrag: die Einigung der immer stärker werdenen Widerstandsgruppen. Am 27. Mai 1943 kam es in der Pariser Rue du Four zum Treffen ihrer Anführer. Auf Wunsch de Gaulles waren auch Vertreter der Vorkriegs-Parteien und -Gewerkschaften zugegen.
Die Kampfansage galt nicht nur den Deutschen, sondern auch dem kollaborierenden Vichy-Regime unter Marschall Pétain. Doch wurde Jean Moulin nur wenige Wochen nach der Konstituierung des „Conseil national de la Résistance“ verraten.
Würde er unter der Folter der Gestapo alles preisgeben? War de Gaulles Strategie damit gescheitert?
Redaktion: Ronald Feisel