Werner Richard Heymann, der gebürtige Königsberger, hat das Komponistenhandwerk in aller Kunst erlernt - was man seinen unsterblichen Schlagern anhört, die eingängig, frech und immer raffiniert harmonisiert sind.
"Ein Freund, ein guter Freund", "Das ist die Liebe der Matrosen", "Hoppla, jetzt komm ich" oder "Das gibt’s nur einmal" gehören zu den Highlights aus seiner Zeit in Deutschland.
Nach der Emigration im April 1933 reüssierte er in Hollywood mit der Musik für die Lubitsch-Filme "Blaubarts achte Frau", "Ninotschka" oder "Sein oder Nichtsein".
Nach dem Krieg konnte er in Deutschland an seine früheren Erfolge anknüpfen - was nicht allen Exilierten gelang. 1961 ist Heymann in München mit 65 Jahren gestorben.
Redaktion: Michael Rüger