In Paris nimmt sie ihre Modelle aus dem Studio mit auf die Straße - die Magazine lieben ihren unangepassten Stil. Und unangepasst und frei will sie auch sein.
Eine Anstellung bei der Modezeitschrift Vogue lehnt sie ab, geht stattdessen nach Köln, gründet dort mit ihrem Mann, dem Architekturfotografen Karl Hugo Schmölz, ein Studio für Werbung und Public Relations. Bald zählt das Studio der Huths zu den ersten der Republik.
Nach dem Tode ihres Mannes will sie nur noch künstlerische Fotos machen. Doch diese Fotos bringen ihr keinen Erfolg. Sie verarmt, lebt zurückgezogen in ihrem ehemaligen Atelier in Köln-Marienburg. Dort stirbt sie 2011 bei einem Schwelbrand.
Redaktion: Hildegard Schulte