Dort schlug sich die Familie fünf Jahre lang getarnt als deutsch-ungarische Musiker durch. Nach dem Krieg kehrte Reinhardt nach Deutschland zurück, spielte Unterhaltungsmusik für die US-Armee.
1967 entstand das Schnuckenack-Reinhardt-Quintett, das klang wie Django Reinhardts "Hot Club de France" und zum Vorbild vieler Sinto-Jazz-Gruppen wurde. 1991 wandelte die Band sich zu einem Sextett nur mit Familienangehörigen.
2006 starb Schnuckenack Reinhardt in Heidelberg. Der österreichische Künstler André Heller schrieb für ihn das Lied "Mein Freund Schnuckenack".
Redaktion: Hildegard Schulte