Der Rorschach-Test soll Diagnose von psychischen Störungen ermöglichen - mit insgesamt zehn Tafeln. Ursprünglich hat Hermann Rorschach den Test entwickelt, um Schizophrenie zu diagnostizieren. Nach und nach hat er dann gemerkt: der Test kann einen Blick in das Unbewusste der Menschen liefern.
Besonders in der Mitte des 20. Jahrhunderts hatte der Rorschach-Test seine Hochzeit. In der Wissenschaft ist er heute umstritten. Die Kritik: Der Test liefere keine verlässlichen Ergebnisse. Außerdem sei das Ergebnis zu sehr vom Testleiter abhängig.
Trotzdem wird der Rorschach-Test bis heute eingesetzt. Um Straftäter zu beurteilen oder in Sorgerechts-Prozessen - und manchmal liegt der Test voll daneben.
Redaktion: Michael Rüger