Denn Ozon, der dicke Bruder des Sauerstoffs, schützt hoch oben in der Stratosphäre die Erde vor lebensgefährlicher UV-Strahlung - wie eine globale Sonnenschutzcreme.
Diese fragile Ozonschicht entdeckte Charles Fabry vor 100 Jahren. So weit so gut. Aber wenig später kamen die ersten Kühlschränke und Spraydosen auf den Markt und entließen FCKW als Kühlmittel und Treibgas in die Luft. Hier unten tun diese Moleküle gar nichts, deshalb leben sie sehr lange und steigen bis in die Stratosphäre. Dort oben aber wirken sie als mörderische Ozonkiller.
Ein Paradebeispiele für gefährliche globale Technikfolgen, aber auch für die Möglichkeit, globale Gegenmaßnahmen zu treffen, im Verbund von Forschung, Politik und Bevölkerung.
Redaktion: Hildegard Schulte