In Brühl geboren kam er zur Malerei als Autodidakt, fand Kontakt zu den rheinischen Expressionisten um August Macke und gründete schließlich die Kölner Dada-Gruppe mit Hans Arp als Gegenbewegung zum etablierten Kunstbetrieb und Reaktion auf die Gräuel des Ersten Weltkriegs. Seine Kunst aber fand er schließlich im Surrealismus in Paris.
Aus Kaufhauskatalogen und Zeitschriften klebt er irritierende Collagen, Gegenstände reibt er durch die Leinwand ab und gibt mit diesen Bildern Einblick in eine Welt, die sein "inneres Auge" sieht.
Spätestens nachdem er im Zweiten Weltkrieg mit der Mäzenin Peggy Guggenheim aus Frankreich in die USA floh wurde er Deutschlands weltbekanntester Künstler. In seiner Heimat aber dauerte es bis zur Anerkennung.
2005 wurde in seiner Heimatstadt Brühl ein Max-Ernst-Museum eröffnet.
Redaktion: Hildegard Schulte