Ganze Generationen von Kindern wuchsen mit Bechsteins "Wunderblumen" auf.
Der Märchensammler hat es in seinem Leben nicht leicht gehabt: Als uneheliches Kind in Weimar geboren, lebte er acht Jahre in großer Armut, bis ihn ein entfernter Verwandter adoptierte. Der Herzog von Sachsen-Meiningen wurde zu seinem Förderer, ermöglichte ihm ein Studium und stellte ihn schließlich als Bibliothekar und Archivar ein.
Nebenher schrieb Bechstein unermüdlich: nicht nur Volksmärchen und Sagen, sondern auch noch jede Menge Romane, Novellen, Reiseberichte oder wissenschaftliche Texte.
Redaktion: Michael Rüger