Heute vor zweihundert Jahren wird Adolph Kolping in Kerpen als Sohn eines Schäfers geboren. Er selber lernt das Handwerk des Schuhmachers und findet während seiner Gesellenjahre heraus, zu was er berufen ist: Entsetzt von den menschenunwürdigen Lebensbedingungen vieler Handwerksgesellen beschließt er, Priester zu werden. Als Geistlicher ist es ihm möglich, sich für die Handwerker einzusetzen.
Er gründet Gesellenhospize und Gesellenvereine, wo die sie Halt, Familie und Heimat finden. Aus diesen Vereinen entsteht das heutige Kolpingwerk, ein internationaler katholischer Sozialverband.
Der "Gesellenvater" arbeitete auch als Journalist und Schriftsteller, um immer wieder auf gesellschaftliche Missstände seiner Zeit aufmerksam zu machen.
Sein Geist lebt bis heute in den Kolpingfamilien über den ganzen Globus verteilt.
Redaktion: Ronald Feisel