Er konnte nie genug bekommen - nicht genug Geld, nicht genug Sex, nicht genug Verehrung. Schon der junge Kinski soll einem Kritiker heiße Kartoffeln an den Kopf geworfen haben, weil der ihn nur hervorragend fand. Er sei nicht hervorragend, sondern monumental!
Mittlerweile wirkt Kinskis Größenwahn gar nicht mehr lustig: 2013 beschuldigte ihn seine Tochter Pola in ihrem Buch "Kindermund", sie vom fünften bis zum 19. Lebensjahr immer wieder sexuell missbraucht zu haben.
In der ersten Ausgabe seiner Autobiographie hatte Kinski schon selbst mit Missbrauchsandeutungen und Vergewaltigungen Minderjähriger geprotzt - fest davon überzeugt, dass Gesetze für einen wie ihn nicht gelten: "Genie zu sein, bedeutet für mich, alles zu tun, was ich will."
Redaktion: Michael Rüger